Zu Gast bei der Caritas und in der Kindertagesstädte Mooki

12. Juni 2013

Nach Gesprächen beim Caritasverband Brilon zu dringend notwendigen Reformen im Pflegebereich besuchte ich in der vergangenen Woche das Bernhard-Salzmann-Haus in Meschede. Dort herrschte eine wirklich schöne Stimmung. Der Kreisverband Meschede des Deutschen Roten Kreuzes ist Träger des Seniorenzentrums „Bernhard-Salzmann-Haus“ und kann auf eine über 50-jährige, erfolgreiche Erfahrung in der Seniorenarbeit zurück blicken. An seinem Standort „An der Hünenburg“ befinden sich das Seniorenwohnheim, die Tagespflegeeinrichtung sowie das Fachseminar für Altenpflege. Das Leitungsteam aus dem Bernhard-Salzmann-Haus, der Tagespflege und die Geschäftsführung gaben einen Einblick in den Alltag der Einrichtung. Im Bereich der Pflege wurden die Wohnbereiche gezeigt und der Besuch eines Betreuungsangebotes ermöglicht. Außerdem konnte ich im Speisesaal mit den Bewohnern des Hauses essen und erhielt so einen Eindruck von der Stimmung des Hauses. Einen weiteren Einblick gab es in die Tagespflege, wo mir besonders die schönen Räumlichkeiten und der tolle Ausblick gefielen. Zudem durfte ich die frisch gebackenen Waffeln der Tagespflegegäste probieren. „Den meisten Menschen sind die Angebote der Tagespflege und das verfügbare Budget nicht bekannt. So lassen viele Menschen die Chance aus, dieses für sie kostenlose Angebot zu nutzen.“ schilderte Geschäftsführer Hasan Sürgit die Situation der Tagespflege. In Bezug auf die stationäre Pflege ist mir bewusst, dass die Bürokratie in der Pflege sehr hoch ist und hier die Politik in der Handlungspflicht ist. Die SPD hat für den Bereich der Pflege ein Konzept ausgearbeitet, welches diese und weitere Probleme der Pflege aufnimmt und Lösungsansätze für die Zukunft beinhaltet. Außerdem an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die herausragende Arbeit leisten. Auch nicht fehlen darf natürlich ein großes Lob an den Küchenchef!

Auswirkungen der schwarz-gelben Kürzungspolitik am Beispiel von „Mooki“

auswirkungenschwarzgelbmooki

Im Anschluss ging es zur Grundschule Moosfelde „Mooki“ nach Neheim-Moosfelde. Auf Einladung vieler engagierter Eltern war ich gemeinsam mit SPD-Ratsfrau Beatrix Visser vor Ort. Die Eltern kämpfen für den Verbleib von zwei Sozialpädagoginnen. Jetzt wurde eine Lösung gefunden, wonach beide jeweils noch 10 Stunden pro Woche vor Ort im offenen Ganztag bleiben werden. Alles andere als optimal, aber besser als eine komplette Streichung. Bei den Schwierigkeiten zeigt sich aber einmal mehr, wie wichtig ein zweites Ganztagsschulprogramm ist. Dazu die Rückgängigmachung der Streichungen des Städtebauprogramms „Soziale Stadt“ durch die schwarz-gelbe Bundesregierung und eine bessere Finanzausstattung der Kommunen. Das alles würde vor Ort in Moosfelde helfen und insbesondere auch genug finanziellen Spielraum für eine Festanstellung der zwei Sozialpädagoginnen bringen. Dafür brauchen wir aber Mehrheiten bei der Bundestagswahl. Also: Mehr Rot in Berlin, im Sauerland und in Arnsberg! Die SPD wird die Situation vor Ort weiter aufmerksam im Blick behalten!