Südwestfälische SPD-Bundestagsabgeordnete fordern Überprüfung der Schießstandverordnung

19. Februar 2014
Südwestfälische Bundestagsabgeordnete: Willi Brase, Petra Crone, Dagmar Freitag, Wolfgang Hellmich und Dirk Wiese

Die südwestfälischen Bundestagsabgeordneten Willi Brase, Petra Crone, Dagmar Freitag, Wolfgang Hellmich und Dirk Wiese wenden sich in einem Brief an Bundesinnenminister de Maizière zur geplanten Novellierung der Schießstandverordnung. Dabei bringen sie ihre Sorge zum Ausdruck, dass die bevorstehende Novellierung Modifikationen an den Kugelfängen notwendig machen könnte. Hintergrund: Die aktuelle Schießstandverordnung gilt noch bis voraussichtlich Ende 2014, so dass bis zu diesem Zeitpunkt auf bereits abgenommenen Schießständen Veranstaltungen durchgeführt werden können. Dies betrifft gerade auch das traditionelle Vogelschießen vieler Schützenvereine vor Ort in Südwestfalen. Die möglichen Modifikationen an den bestehenden Kugelfängen sind aber teilweise mit hohen Kosten verbunden und deshalb für viele Vereine eine Belastung, Hintergrund der erneuten Modifikationen sind die im vergangenen Jahr stattgefundenen Irritationen zur Größe der Schützenvögel von Seiten der damaligen schwarz/gelben Bundesregierung. „Von der Verkleinerung dieser hatte das BMI richtigerweise Abstand genommen. Dieser darf bislang eine Dicke von 150mm vorweisen. Dies ist gut so und muss so bleiben.“ so die Abgeordneten in ihrem Schreiben. In ihrem Brief bitten die heimischen Bundestagsabgeordneten um Aufklärung in Bezug auf die geplanten Änderungen und Vorschläge von Seiten des Ministeriums, um eine Lösung im Sinne der Schützenvereine vor Ort zu finden.“