Die Woche vor Weihnachten

22. Dezember 2012

Nach dem lange geplanten Besuch eines guten Freundes aus dem Sauerland in Oslo am vergangenen Wochenende – mehr Schnee als im Sauerland lag in Norwegen übrigens auch nicht – hatte ich am Montag meinen Antrittsbesuch bei der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Im Gespräch mit dem AStA haben wir intensiv über die Situation der Studierenden in Meschede diskutiert. Es hat sich gezeigt: Die steigende Anzahl an Studierenden führt in der Kernstadt zu stetigen Mietpreiserhöhungen. Auch wenn dieser Bevölkerungszuwachs in Meschede im Gegensatz zu dem in einigen Bereichen des Hochsauerlandkreises zu beklagenden Bevölkerungsrückgangs eine wirklich positive Entwicklung ist, stellen die hohen Mietpreise für viele Studierende ein echtes Problem dar.

Im anschließenden Gespräch mit der Leitung der FH waren wir uns über die Wichtigkeit der FH Südwestfalen für die Region Südwestfalen schnell einig. Die enge Verzahnung mit der Wirtschaft vor Ort ist vorbildlich. Dies zeigen auch Befragungen unter den Studierenden. Alleine 40 % der Erstsemester entscheiden sich aufgrund einer Empfehlung aus der Wirtschaft für den Lehr- und Lernstandort Meschede.

Am Abend stand dann die Weihnachtsfeier meines SPD-Heimatverbandes auf dem Programm. Die Briloner SPD lud Mitglieder, Freunde und Bekannte, aber besonders ehemalige Ratsmitglieder zum gemütlichen Jahresabschluss in die Bierstube vom Hotels Starke direkt am Marktplatz. Dienstag ging es dann zunächst zum Spatenstich des neuen Caritas-Wohnhauses an der Zimmerstraße in Brilon und anschließend weiter zum Weihnachtskaffee ins Mehrgenerationenhaus Leuchtturm. Abends veranstaltete dann die SPD-Landtagsfraktion im evangelischen Gemeindezentrum in Brilon einen Diskussionsabend unter dem Titel „Auf dem Weg in ein inklusives NRW“. Die Landtagsabgeordneten Inge Blask (MdL) und Eva-Maria Voigt-Küppers (MdL) erläuterten hier den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die aus Nah und Fern gekommen waren, den Gesetzentwurf der rot-grünen Landesregierung zur Inklusion und diskutierten intensiv mit dem Publikum über die geplanten Umsetzungsschritte. Dabei stand am Ende fest: „Betroffene zu Beteiligten machen“und „Qualität geht vor Quantität“.

medebach

Weiter ging es dann nach Medebach zur Weihnachtsfeier der SPD im Cafe Pöllmann. Im Vorfeld besuchte ich die Traditionsfirma „Kaffee Langen“. Für einen leidenschaftlichen Kaffee-Genießer wie mich, ein ganz besonders schöner Besuchstermin. Am Freitag musste ich mich dann den familiären weihnachtlichen Vorbereitungen widmen und den Weihnachtsbaum besorgen. Jetzt steht ein paar gemütlichen Feiertagen im Kreise von Familie und Freunden nichts mehr im Wege. Ende Dezember geht es dann auf der Winterwanderung der Oeventroper SPD weiter. Dazwischen steht privat aber noch viel Musik an, u.a. das Toten-Hosen-Weihnachtskonzert in der Westfalenhalle in Dortmund.