Schützenfest, Industrie und Schülerbesuch aus dem Kosovo

3. Juni 2013

Gemeinsam mit der Marsberger SPD besuchte ich die städtische Biogasanlage in Leitmar. Dabei war ich beeindruckt von der Umsetzung der Anlage, trotz schwieriger Bedingungen, da die sie in einem Wasserschutzgebiet liegt. Doch die guten Sicherungsmaßnahmen, um die Quantität des Grundwassers zu erhalten, überzeugten und beeindruckten mich. Auch die technische Leistung des Kraftwerks ist enorm: Jährlich werden ca. 16.000 cbm Gülle, 5000 Tonnen Festmist und ca. 9-10.000 Tonnen nachwachsende Rohstoffe (z. B. Silomais) verarbeitet. Durch das Vorgären dieser Stoffe entstehen ca. 2,7 Mio. Kubikmeter Biogas, aus dem im Blockheizkraftwerk eine Strommenge von rund 6,6 Mio. KWh erzeugt wird und in das Netz der RWE eingespeist wird. Ein weiterer hochmoderner leistungsstarker Betrieb im Sauerland!

Von Schüzenfest zu Schützenfest

schützenfest

Im Anschluss ging es weiter zum Schützenfest nach Rixen. Nicht das letzte an diesem Wochenende. Denn zusätzlich ging es noch nach Bremke und zum Vogelschießen nach Heringhausen mit Ortsvorsteher Werner Kenter. Tolle Feste, organisiert und möglich gemacht durch die hervorragenden Leistungen der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Wenn es nach mir ginge, könnte ich diese Tour jedes Wochenende machen!

Schüleraustausch mit dem Kosovo

Schülerinnen und Schüler aus dem Kosovo sind zu Besuch im Sauerland. Da kann ich nur sagen: „Mir se erdhet ne Gjermani.“ Im Rahmen einer Feier in der Schützenhalle in Müschede konnte ich die Schülerinnen und Schüler persönlich begrüßen. Ich bin mir sicher, dass sie eine schöne Zeit bei uns vor Ort verbringen werden. Schüleraustauschprogramme sind wichtig. Denn Menschen aus anderen Kulturen zu begegnen, geschichtliche Hintergründe verstehen, die sprachlichen Fertigkeiten vertiefen und in internationalen Zusammenhängen denken zu lernen – all dies kann der internationale Schüleraustausch anregen. Außerdem halte ich auch den herkunftssprachlichen Unterricht hier vor Ort bei uns im Sauerland für wichtig. Er ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, zweisprachig aufzuwachsen. Zum Einen, um ihre Muttersprache zu beherrschen und zum anderen, um die Sprache ihrer zweiten Heimat zu verbessern. Dank an dieser Stelle an Herrn Callaku, der sowohl dieses Angebot vor Ort, als auch Schüleraustausch möglich gemacht hat.

Kaffee und Kuchen zum Abschluss

Weiter ging es dann nach dem Motto „Sie kochen den Kaffee und ich bringe den Kuchen mit.“ In Olsberg ging es bei leckerem Erdbeerkuchen um die Folgen des Gesundheitsmodernierungsgesetzes von 2001. Eine nicht einfache Thematik. Mir ist es sehr wichtig, immer ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu haben. Möchten Sie mich also auch einmal persönlich kennen lernen, melden Sie sich einfach! Ich freue mich darauf!