Ländliche Räume durch EU-Gelder unterstützen

24. Juni 2013

In der vergangenen Woche war ich zu Gesprächen für die Region im Landtag in Düsseldorf. Dabei bot sich mir die Gelegenheit die Präsentation der nordrhein-westfälischen LEADER-Regionen zu besuchen. LEADER ist ein Förderprogramm der EU im Rahmen des ELER-Fonds zur integrierten ländlichen Entwicklung. Ziel der Förderung ist es, durch innovative regionale Projekte die ländliche Regionalentwicklung in den ausgewählten europäischen LEADER-Regionen zu fördern und die Bürgerinnen und Bürger über das sogenannte „bottum-up-Prinzip“ intensiv einzubinden und zu vernetzen.

Im Gespräch mit Geschäftsführer Heinrich Nolte (Vorsitzender Regionalverein LEADER-Region Hochsauerland e.V.) informierte ich mich über die Projekte vor Ort. Die LEADER-Region Hochsauerland ist heute eine von zwölf Förderregionen im Land NRW. Dies gilt es für die nächste Förderperiode 2014 bis 2020 beizubehalten. Meine Unterstützung hat Leader auf jeden Fall. Denn LEADER stößt vor Ort wichtige Initiativen und Projekte an. Kurzum: Vorbildlich! Allerdings muss überlegt werden, ob man klammen Kommunen über Eigenanteilfonds in Zukunft die Teilnahme ermöglicht. Die SPD hat entsprechende Vorschläge in ihr Bundestagswahlprogramm aufgenommen.

Besuch bei der Elterninitiative “Spatzengarten”

spatzengarten

Gemeinsam mit Farzaneh Daryani (Vorsitzende des SPD Ortsverein Meschede) besuchte ich in dieser Woche die Elterninitiative Spatzennest e.V. in der Weingasse in Meschede. Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten erläuterten Sabrina Schulte und Pia Lahrmann von der Elterninitiative das Konzept des seit mittlerweile 21 Jahren bestehenden Elternvereins. Der Verein wurde 1992 gegründet und ist heute dem Dachverband der Caritas angeschlossen. Ab dem 01.August 2013 möchte die Elterninitiative Spatzennest e.V. ihr Betreuunggskonzept zugunsten der unter zweijährigen Kinder verändern. Mit dem Beginn des neuen Spatzengartenjahres sollen in der Einrichtung dann auch Kinder von 1,5 bis 3 Jahren, an 2 bzw. 3 Vormittagen der Woche durch eine pädagogische Fachkraft betreut werden.

Bei Kaffee und Plätzchen tauschte man sich in kleiner Runde über die Herausforderungen privater Elterninitiativen aus. Dabei machte ich deutlich, dass es oftmals leichter ist Geld für Beton, als für solche vorbildlichen Initiativen zu bekommen. Für die Zukunft würde ich mir einen runden Tisch von privaten Elterninitiativen im Sauerland wünschen, wo man sich regelmäßig austauschen kann, um sich vor Ort noch besser aufstellen zu können. Ich hoffe, dass daraus in naher Zukunft etwas wird und werde es, wenn nötig, gerne unterstützen. Denn dieses Projekt ist wirklich zu 100 % überzeugend! Tolle und vorbildliche Arbeit der Elterninitiative!