Dirk Wiese, Bundestagsabgeordneter aus dem Hochsauerlandkreis, begrüßt, dass die Bundesregierung eine Verordnung zum Lärmschutz bei öffentlichen Fernsehübertragungen im Freien beschlossen hat, so dass für die Fußballweltmeisterschaft 2014 „Public Viewing“ auch für späte Spiele möglich wird. „So bekommen auch die Zuschauer bei uns im Sauerland die Möglichkeit, die Spiele in größerer Gemeinschaft „live“ verfolgen zu können. Dies freut mich als bekennender Fußballfan sehr!“, so Wiese.
Aufgrund der Zeitverschiebung am Austragungsort Brasilien beginnen zahlreiche Spiele erst um 22.00 Uhr oder später. Das führt in der Regel zu Problemen mit dem Lärmschutz. Da es sich bei der Fußballweltmeisterschaft jedoch um ein internationales Sportereignis von herausragender Bedeutung handelt, ist es richtig, dass das Bundeskabinett, wie schon bei den drei vorhergegangenen Welt- und Europameisterschaften, mit der Verordnung Ausnahmeregelungen ermöglicht. Diese berücksichtigen einerseits das öffentliche Interesse an den Fernsehübertragungen und werden aber andererseits auch dem Bedürfnis der betroffenen Anwohner nach einem Mindestschutz gerecht. Er ist sich sicher, dass diese Entscheidung insbesondere im seit jeher fußballbegeisterten Sauerland auf eine positive Resonanz stoßen wird.
Jetzt liegt der Ball bei den Kommunen, denn diese entscheiden für jedes Spiel, ob eine Ausnahme zugelassen wird. Zudem muss der Bundesrat der Verordnung Ende Mai noch zustimmen. Dirk Wiese hofft, auf eine breite parteiübergreifende Zustimmung der Ländervertreter und ist der festen Überzeugung, dass die kommunalen Entscheidungsträger im Hochsauerlandkreis ihrer Verantwortung im Sinne der Fußballinteressierten und Anwohner gerecht werden. Dann steht einem schönen Fußballsommer zwischen Arnsberg und Marsberg nichts mehr im Wege!