Mietpreisbremse jetzt zügig einführen

15. Juni 2014
In dieser Woche war die SPD-Dialogbox auf ihrer Rundreise durch die Republik auch bei uns im Sauerland in Brilon zu Gast. Die Dialogbox, die von einem Journalisten sehr treffend als kleiner Leuchtturm beschrieben wurde, ist eine Einladung an die Bürgerinnen und Bürger, mit uns ins Gespräch zu kommen. Kurz gesagt, es war ein Erfolg. An den drei Tagen führten wir spannende Gespräche und hörten aus erster Hand, wo der Schuh drückt. Denn das Programm an der Dialogbox gab den Bürgerinnen und Bürger zum einen Einblicke in die Politik der SPD vor Ort, zum anderen aber auch die Möglichkeit genau diese Politik aktiv mitzugestalten. Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal an das ganze Team um Ralf Wiegelmann und Udo Adamini, die den Ablauf im Vorfeld vor Ort auf die Beine gestellt haben! In der Presse gibt es zu der Dialogbox in Brilon bereits zwei schöne Artikel. Sie finden diese hier: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/im-roten-leuchtturm-ins-gespraech-kommen-id8113584.html http://www.sauerlandkurier.de/politik/buergermeinung-im-blick/

Die Mietpreisbremse ist eines der wichtigsten Vorhaben unseres Regierungsprogramms und auch des Koalitionsvertrages mit der CDU/CSU. Der Verdrängung von Familien und alteingesessenen durch überhöhte Mieten muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden. Hunderttausende von Menschen warten auf dieses Gesetz.

„Anlässlich der aktuellen Diskussion stellen wir Sozialdemokraten klar: Die Mietpreisbremse darf nicht auf die lange Bank geschoben werden und muss jetzt zügig in Kraft treten. Maßstab bei der rechtlichen Umsetzung kann und darf nur der Koalitionsvertrag sein. Wir machen Politik für die Menschen und nicht für einzelne Verbände. Bundesminister Heiko Maas hat unsere volle Unterstützung bei dem von ihm vorgelegten Gesetzentwurf zur Mietpreisbremse.

Darin setzt er die Vorgaben des Koalitionsvertrages eins zu eins um. So werden nach dem Entwurf die Mietpreisbremse und das Bestellerprinzip im Maklerrecht eingeführt und die Länder ermächtigt, künftig Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten auszuweisen. In solchen Gegenden darf die Miete bei Wiedervermietungen nicht mehr als zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Damit stoppen wir die Verteuerungsspirale.“