Am vergangenen Wochenende besuchte ich mit Vertretern der Sunderaner SPD den „Tag des offenen Hofes“ des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Hochsauerland. Der Tag des offenen Hofes ist eine bundesweite Aktion, bei der alle zwei Jahre auch die Landwirte in ganz Westfalen-Lippe unter Federführung der Kreisverbände im Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) an einem Tag die moderne Landwirtschaft präsentieren.
Veranstaltungsort waren der am Rande von Sundern-Allendorf liegende Milchkuhbetrieb der Familie Stefan Freiburg-Neuhaus und der in direkter Nachbarschaft liegende Pensionspferde-Hof von Bernd-Josef Schulte-Hobein. Mit Informationen, Vorführungen, Maschinenausstellung, Kindervergnügen, bäuerlicher Verpflegung und einem bunten Hofquiz wurde rund um die beiden Betriebe ein Familientag für Jung und Alt mit Landwirtschaft zum Anfassen organisiert. „Auf gute Nachbarschaft“ lautet der Slogan der Aktion „Landwirtschaft im Dialog“ – dabei wird bundesweit nicht nur zum Wohlfühlen auf dem Bauernhof eingeladen, sondern auch für Transparenz der aktuell praktizierten Landwirtschaft gesorgt. Auch als Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag selbstverständlich ein Pflichttermin für mich.
Vor Ort in Eversberg, Messinghausen und Olsberg
Daneben ging es zu weiteren Terminen kreuz und quer durch´s Sauerland. Nach Neheim ins Kaiserhaus hatte zunächst der Unternehmensverband Westfalen-Mitte geladen. In Olsberg diskutierte ich mit dem Rentnerarbeitskreis der IG Metall über die Rente mit 63, den Mindestlohn und weitere gesetzgeberische Vorhaben der großen Koalition aus SPD, CDU und CSU.
Auf dem Ehrenfriedhof in Meschede-Eversberg erinnert jetzt ein „Fenster der Erinnerung“ an die Weltkriegs-Opfer. Es ist am vergangenen Mittwoch eingeweiht worden. Die Namen der Opfer wurden von Pater Abraham von der Abtei Königsmünster auf spezielle Edelstahllamellen graviert, mit Hilfe von Licht werden sie lesbar. Die Lokalzeit Südwestfalen hat ausführlich über dieses bundesweit einzigartige Projekt berichtet (http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videoehrenfriedhofeversberg100_size-L.html?autostart=true#banner). Großer Dank geht an die Schülerinnen und Schüler der Realschule Meschede für die Lesung von Wolfgang Borcherts Text „Dann gibt es nur eins! Sag Nein!“.
In der letzten Woche war ich zudem gemeinsam mit dem zukünftigen Ortsvorsteher Andreas Sanow vor Ort in Messinghausen und habe mir einen Eindruck der Schäden vom Unwetter verschafft. Es ist schon beängstigend mit welcher Kraft Wasser Schaden anrichten kann. Beeindruckt bin ich aber von dem Zusammenhalt des Ortes und der großen gegenseitigen Hilfsbereitschaft. Dies verdient meine große Anerkennung.