Am 5. Dezember 2014 ist der Internationale Tag des Ehrenamtes – er wurde 1985 von den Vereinten Nationen ausgerufen. „Für 23 Millionen Menschen in Deutschland gehört freiwilliges Engagement wie selbstverständlich zu ihrem Leben“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Hochsauerlandkreis, Dirk Wiese.
„Dabei sind die Formen des Engagements sehr unterschiedlich: Nachbarschaftshilfe ge-hört ebenso dazu, wie die Unterstützung von Flüchtlingen, das Einbringen im Sportverein, oder den Einsatz für den Erhalt der Dorfbibliothek.“ Dirk Wiese betont „In Hochsauerland gibt es unzählige Beispiele, hier will ich nur drei nennen: Ich denke da an die Rhönradab-teilung in Brilon, die durch ehrenamtliches Engagement hervorragende Erfolge verzeich-nen kann und in diesem Jahr Ausrichter der 42. Deutschen Vereins Mannschaftsmeister-schaft war, oder der Ort Cobbenrode, wo bei rund eintausend Einwohnern 14 Vereine eh-renamtlich geführt werden und nicht zuletzt alle, die ehrenamtlich in
Pflegeheimen und Hospizen helfen“.
Am Tag des Ehrenamtes werden zahlreiche Auszeichnungen an besonders engagierte Menschen verliehen. So auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutsche Engagement Preis des Familienministeriums. „Engagement ist nicht selbst-verständlich. Es darf nicht als Ausfallbürge herhalten an Stellen, an denen
eigentlich der Staat gefordert ist“, so Wiese. „Wir müssen den Eigensinn von Engagement er-halten. Wir freuen uns über eine rege Mitmachkultur, sie garantiert innovative Ideen und Lö-sungsansätze.“
Wiese macht deutlich: „Engagement ist sinnstiftend und fördert Vertrauen. Menschen, die sich engagieren identifizieren sich stärker mit der Region in der sie leben. So entsteht demokrati-sche Kultur.“