Am Donnerstag hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz die teilnehmenden Regionen am LEADER-Programm bekanntgegeben. Die Städte Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg und Winterberg sind als LEADER-REGION-Hochsauerland Bestandteil des Förderprogramms, Ebenso die REGION „4 mitten im Sauerland“ mit den Orten Bestwig, Eslohe, Meschede und Schmallenberg. Arnsberg ist in der REGION „LEADER sein! Bürgerregion am Sorpesee“ berücksichtigt. Dazu erklärt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese:
„Ich freue mich außerordentlich, das insgesamt 11 Sauerländer Städte vom Zuschlag als LEDER-REGION profitieren, und in der neuen Förderperiode des LEADER-Programms der EU Fördergelder für die ländliche Entwicklung die Summe von insgesamt 2,7 Millionen Euro als Fördergelder erhalten“, so Wiese.
Mit dem Leader-Programm will die Europäische Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes beitragen. Das Programm dient der Strukturförderung des ländlichen Raums und wird finanziert aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER). Ziel der Förderung ist die Unterstützung einer eigenständigen und nachhaltigen Regionalentwicklung. Die Städtegemeinschaft im Hochsauerland hatte sich als eine von 43 ländlichen Regionen in Nordrhein-Westfalen um die Auswahl als LEADER-Region für die aktuelle EU-Förderperiode beworben.
Bis zum Jahr 2020 stehen in der Förderperiode für 28 dieser Regionen insgesamt rund 70 Millionen Euro bereit, um Ideen und Strategien für die Entwicklung der ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen zu realisieren.
„Durch die Teilnahme erhalten die 11 Städte im Hochsauerlandkreis Fördermittel, um die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität zu stärken. Dies ist besonders wichtig, da sie als ländliche Region vor besonderen Herausforderungen stehen, etwa wenn Einzelhandelsgeschäfte sich aus den Ortschaften oder gar aus der Innenstadt zurückziehen. Durch die Teilnahme am LEADER-Programm erhalten sie durch die Fördergelder die Möglichkeit Entwicklungsstrategien umzusetzen, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken“, so Wiese abschließend.