Austausch über TTIP und die Folgen

29. Juni 2015
DEU, Berlin, 20.05.2015, Adolf Bauer (SoVD) und Dirk Wiese (SPD MdB), [ (c) Wolfgang Borrs, Wiener Str. 11, D-10999 B e r l i n, Mobile +49.171.5332491, www.borrs.de, mail@borrs.de; ]

Gefährdet das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa soziale Standards bei Verbraucher- und Umweltschutz? Darum ging es bei dem Gespräch zwischen Adolf Bauer (li.) und Dirk Wiese, MdB (SPD).

Zu einem Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese (SPD) traf sich SoVD Präsident Adolf Bauer. Bei dem Austausch ging es um das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union (EU). Wiese ist unter anderem als Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie mit der Ausarbeitung von TTIP befasst.

Er ging auf die von Bauer vorgetragenen Kritikpunkte ein und konnte die Befürchtungen des SoVD teilweise ausräumen. So wies er beispielsweise darauf hin, dass Leistungen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge von dem Anwendungsbereich des Abkommens ausgenommen sein sollen. Man vereinbarte einen kontinuierlichen weiteren Austausch und gegenseitige Informationen.

In Berlin fand die mittlerweile vierte Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft ver.di statt. Den SoVD vertrat die zuständige Referentin des Bundesverbandes, Dr. Simone Real. Gemeinsam mit rund 260 Delegierten und Gästen diskutierte sie die Arbeits- und Lohnsituation von Frauen.

Über aktuelle Vorhabenim Bereich der Frauen- und Gleichstellungspolitik sprach die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD). Sie betonte, dass der Weg zur Gleichstellung von Frauen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie führe. Weitere Themen der Konferenz waren unter anderem die längst überfällige Entgeltgleichheit und die Befristung von Arbeitsverträgen. In einer Resolution forderten die Delegierten eine Aufwertung von Sozial- und Erziehungsberufen und erklärten sich mit den Forderungen und den Streiks in den jeweiligen Betrieben solidarisch.