„Mobilität im ländlichen Raum – Was bringt der neue Bundesverkehrswegeplan“ unter diesem Titel diskutierten der Verkehrsexperte der SPD-Bundestagsfrakton Sebastian Hartmann (MdB) und der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (MdB) über die geplanten Änderungen und Projekte des neuen sich derzeit in der Endabstimmung befindenden Bundesverkehrswegeplans. Der Abgeordnete Sebastian Hartmann stellte dabei den zeitlichen Fahrplan für die Umsetzung vor und stellte sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Das Hauptaugenmerk richtete sich dabei natürlich auf die Auswirkungen für das Sauerland. Intensiv wurde über verschiedene Projekte wie den Weiterbau der A46/ B7n und die Obere Ruhrtalbahn diskutiert. Einig war man sich, dass Verkehrsgroßprojekte heute nur noch gelingen, wenn eine Region geschlossen für die Realisierung eintritt. „Die CDU versucht schon wieder, die regional extrem wichtigen Verkehrsprojekte in den Landtagswahlkampf reinzuziehen. Dies ist der falsche Weg. Vielmehr sollten wir lieber alle gemeinsam unsere Energie für die zeitnahe Realisierung einsetzen.“ so Dirk Wiese. Besonders positiv beurteilten die Teilnehmer die Entwicklungen auf der Schiene. Zukünftig reduziert sich die Umsteigezeit vom Sauerland ins Münsterland erheblich. Ab dem 11. September kommt man zudem von Bestwig und Brilon in gut 3 Stunden mit Umstieg in Marburg nach Frankfurt. „Dies ist ein enormer Gewinn für die Region. Denn mit dem Auto über Battenberg und die folgenden Ortschaften ist man nicht schneller.“ so Wiese.
Vor der Veranstaltung besuchten Wiese und Hartmann gemeinsam mit Vertretern der örtlichen SPD die Baustelle der Talbrücke Nuttlar. Ein Großprojekt, das mit Fertigstellung die höchste Autobahnbrücke NRWs sein wird.