Einmal im Jahr dürfen Journalisten, anders als sonst, hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages schauen. Organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), konnte so auch Florian Büh vier Wochen im Abgeordnetenbüro von Dirk Wiese verbringen. „Diese Einblicke in die Politik vor Ort und in die Bundestagsfraktion sind sonst, selbst für Journalisten, ungewöhnlich“, erklärt der 34-jährige Journalist zum Ende seiner Hospitation. Ein umfangreiches Programm hat die Journalistenakademie der FES für die Teilnehmer erstellt. So waren die Tage oft gespickt mit vielen Terminen außerhalb des Abgeordnetenbüros. Bundeskanzleramt, Bundesrat, unterschiedlichste Ministerien und die Verwaltungen wurden nicht nur besichtigt: Spannende Gesprächsrunden vertieften die Themen. „Oft konnten wir hier ‚unter drei‘ sprechen und viel für den eigenen Hinterkopf erfahren. Sprechen und schreiben dürfen wir hierüber natürlich nicht alles“, so der Hospitant Florian Büh. „Die Arbeit im Büro von Dirk Wiese war ebenso überaus spannend. Sein Team hat mich nicht nur sehr freundlich aufgenommen – ich konnte eigenständig Themen bearbeiten. Auch welche, von denen ich zuvor nie etwas gehört habe oder wissen wollte.“ In die Zeit der Hospitation im September fiel der große Fotowettbewerb „Mehr Sauerland in Berlin“. „Ein Spielfeld, auf dem ich mich auskenne. Auch hier kann ich das Team nur loben. Eine klasse Idee und super durchgeführt“, lobt Florian Büh, der in Hamburg und Berlin lebt und als freiberuflicher Fotojournalist seit vielen Jahren erfolgreich ist. „Schön zu sehen, dass Politik, obwohl so fern vom Sauerland, so volksnah von Dirk Wiese und seinem Team gelebt wird.“