In den Gesprächen der Koalition am Donnerstagabend hat sich die SPD erfolgreich durchgesetzt. Entgegen der Forderungen der CSU wird es keine Transitzonen geben. Somit sind Haftlager und Zäune an den Grenzen ausgeschlossen.
Stattdessen wurde ein sinnvolles Maßnahmenpaket zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Zuge der Fluchtbewegungen nach Deutschland beschlossen. Dabei folgt die SPD dem Leitsatz ihres Vorsitzenden Gabriel: „Helfen, ordnen, steuern“.
Beschlossen wurde unter anderem
- ein einheitlicher Ausweis und eine Datenbank für Asylbewerber und Flüchtlinge mit den für die Durchführung der Verfahren in Deutschland erforderlichen Daten der Flüchtlinge,
- ein beschleunigtes Verfahren und verschärfte Residenzpflicht für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern, mit Wiedereinreisesperren, mit Folgeanträgen oder ohne Mitwirkungsbereitschaft,
- eine Aussetzung des Familiennachzugs für Antragsteller mit subsidiärem Schutz für den Zeitraum von zwei Jahren
- eine angemessene Eigenbeteiligung an den Kosten für Sprach- und Integrationskurse auf im Rahmen der Mittel des SGB 2
- erleichterte Abschiebung für vollziehbar Ausreisepflichtige
- die Wiederherstellung eines effektiven Schutzes der EU-Außengrenzen
Weitere Informationen und das Beschlusspapier der Koalitionsgespräche finden Sie unter diesem Link: http://www.spdfraktion.de/themen/transitzonen-sind-vom-tisch
Das Beschlusspapier finden Sie unter folgendem Link: http://www.spdfraktion.de/sites/default/files/ergebnis_pv5_11_.pdf