Im Düsseldorfer Landtag setzten sich die SPD und die Grünen jetzt in einem gemeinsamen Antrag dafür ein, beim Wohnungsbau mehr Holz einzusetzen. „Nordrhein-Westfalen ist nach Baden-Württemberg und Bayern das drittgrößte Holzbauland“, stellt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Stüttgen fest. Dennoch sind in NRW in den Jahren 2010 bis 2012 nur 11,6 Prozent der Baugenehmigungen für Mehr- und Einfamilienhäuser mit Holz als überwiegendem Baustoff erteilt
„Der Bundesdurchschnitt hat bei über 12 Prozent gelegen. Holz ist ein nachwachsender und somit auch nachhaltiger Baustoff“, resümiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese aus dem Hochsauerlandkreis. Besonders freut Wiese, dass das Thema jetzt endlich aufgegriffen wurde. Im Nachgang einer Veranstaltung im Jahr 2013 in Brilon hatten Wiese und Brilons damaliger Bürgermeister Franz Schrewe sich für eine entsprechende Stärkung stark gemacht. Gebäude in Holzständerbauweise können in relativ kurzer Zeit errichtet und somit genutzt werden.
Die Fraktionen im Landtag regen u. a. an, bei städtebaulichen Wettbewerben und Auszeichnungen das Bauen mit Holz aufzugreifen. Der Antrag Drs 16/11891 wurde mit Mehrheit im Plenum angenommen.