Im Juni und Juli habe ich ein sechswöchiges Praktikum bei Dirk Wiese im Berliner Büro absolviert.
Ich komme aus Brilon und habe dort dieses Jahr mein Abitur gemacht. Als stellvertretender Vorsitzender der Jusos HSK hab ich mich nach den Prüfungen ins große Berlin gestürzt, um die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten und des Parlaments kennenzulernen. Nach der ganzen Theorie im Leistungskurs Sozialwissenschaften war es eine ganz neue Erfahrung, die Abläufe hier praktisch kennenzulernen. Ich hatte gleich das Glück mein Praktikum in einer Sitzungswoche vor der Sommerpause zu beginnen, der stressigsten Zeit hier im Parlament. Daher wurde ich von Anfang an eng mit eingebunden und mit Aufgaben betraut, in denen ich sofort Verantwortung übernehmen musste. Meine Arbeit war daher sehr abwechslungsreich, neben der Büroarbeit, wie Bürgeranfragen beantworten oder Recherchen, durfte ich Dirk auch zu vielen Terminen, wie Ausschusssitzungen und Presseterminen, begleiten.
Sehr spannend fand ich, wie eng die Arbeit mit dem Wahlkreisbüro stattfindet. Somit sind gerade die Interessen des Sauerlandes immer präsent und haben wirklich Einfluss.
Neben der Arbeit im Büro bietet die SPD-Bundestagsfraktion ein sehr vielfältiges Praktikanten-Programm an, was uns SPD-Praktikanten die Möglichkeit gegeben hat viele Gebäude und Institutionen, wie das Rote Rathaus oder den Bundesrat, zu besichtigen und so ein vielschichtiges Bild des politischen Alltags und der Abläufe hier zu erlangen. Mich hat sehr beeindruckt, wie die einzelnen Institutionen zusammenarbeiten und wie dadurch die politische Arbeit koordiniert wird und wie dadurch diese „Maschine Politik“ überhaupt funktioniert.
Alles in allem war es eine sehr gute Erfahrung, die mir persönlich eine ganz neue, sehr viel positivere, Sichtweise auf die Politik eröffnet hat.