Anlässlich des vierten Tags der Städtebauförderung sollen die Erfolge erlebbar und die Arbeit vieler Menschen wertgeschätzt werden. „Die Städtebauförderung ist eine tragende Säule für die Entwicklung unserer Kommunen im Sauerland. Ihr Kernanliegen ist es, gute Lebenschancen unabhängig vom Wohnort, in Städten und Gemeinden, in allen Regionen Deutschlands zu schaffen“, so der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese.
Von 2014 bis 2017 hat der Hochsauerlandkreis knapp 23 Millionen Euro Bundesfinanzhilfe erhalten. Die Stadt Arnsberg führt mit knapp zehn Millionen Euro die Spitze an, gefolgt von Schmallenberg mit rund neun Millionen Euro, Meschede mit 2,7 Millionen Euro und Olsberg mit 1,2 Millionen. Die geförderten Projekte sind vielfältig: So erhielten beispielsweise Arnsberg für die Sanierung seiner historischen Altstadt 3,7 Millionen Euro, Freienohl für die Restaurierung des Stadtkerns 175.000 Euro und das KSG Musikbildungszentrum Südwestfalen in Bad Fredeburg 3,5 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der SPD und der Union ist vorgesehen, die Städtebauförderung mindestens auf dem derzeitigen Niveau fortzuführen. Dafür setzt sich die SPD nun in den Beratungen für den Haushalt in den nächsten Wochen ein. Wichtig ist, dass der Haushalt noch vor der Sommerpause verabschiedet wird, damit eine Auszahlung der Finanzmittel an die Kommunen noch in diesem Jahr erfolgen kann.
Mit der Städtebauförderung unterstützen Bund und Länder die Kommunen bereits seit 1971. Angesichts der sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, insbesondere des demografischen Wandels und der digitalen Transformation, wurden die Bundesmittel für die Städtebauförderung in der vergangenen Wahlperiode auf das bisherige Rekordniveau von 790 Millionen Euro erhöht. „Die Städtebauförderung gibt in den Regionen wichtige wirtschaftliche Impulse. Zu den positiven Auswirkungen gehört auch, dass sie vielfältige private Folgeinvestitionen in Milliardenhöhe auslöst. Insbesondere das regionale Baugewerbe und das lokale Handwerk profitieren davon“, unterstreicht Dirk Wiese mit Nachdruck.