Bundesregierung fördert Bauen mit Holz

15. Oktober 2018

Der heimische Bundestagsabgeordnete und zugleich Mitglied im Beirat der Fachagentur Nach-wachsende Rohstoffe, Dirk Wiese, macht auf eine neue Förderung des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufmerksam. Bei dem Förderaufruf steht die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren für den Bau landwirtschaftlicher Gebäude mit dem Rohstoff Holz im Fokus. Holz als Baumaterial hat beim landwirtschaftlichen Bauen eine lange Tradition. In den letzten Jahrzehnten ging seine Bedeutung gegenüber anderen Rohstoffen aller-dings stark zurück. Das BMEL möchte mit dem aktuellen Förderaufruf Innovationen unterstützen, die das landwirtschaftliche Bauen mit Holz wieder stärken. Holz aus nachhaltiger, regionaler Forstwirtschaft trägt zum Klimaschutz und zur Wertschöpfung im ländlichen Raum bei.

Gewünscht sind Ideen für neue Holzbauprodukte und -techniken, die den Besonderheiten land-wirtschaftlicher Gebäude mit großen Spannweiten oder besonderen klimatischen Anforderungen Rechnung tragen. Ein mögliches Thema ist auch die Eignung verschiedener Holzarten und Holzwerkstoffe im Hinblick auf Tierwohl, Hygiene oder Dauerhaftigkeit. Schließlich sind ökonomische und ökologische Analysen der Holzbauweise im Vergleich mit anderen landwirtschaftlichen Bauweisen oder Untersuchungen von Brandschutzaspekten förderfähig.

„Ich halte den Fokus auf das Bauen mit Holz von Seiten der Bundesregierung gerade für das Sauerland für ein wichtiges Signal. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die neue Landesregierung dem Bauen mit Holz keine Priorität einräumt.“, so Dirk Wiese.

Anträge nimmt der Projektträger des BMEL, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), entgegen. Bei diesem Förderaufruf legt das BMEL besonderen Wert darauf, dass die Projekte eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten lassen. Ansprechpartner bei der FNR zum Förderaufruf „Landwirtschaftliche Bauen mit Holz“: Ronny Winkelmann, r.winkelmann@fnr.de, 03843-6930-242.