Der Briloner Bürgermeister Christof Bartsch und der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese trafen sich am Montag zum Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Lebenshilfe Hochsauerlandkreis. Dabei besichtigten sie die erweiterten Räumlichkeiten der Lebenshilfe in der Gartenstraße in Brilon.
Im Gespräch drehte es sich insbesondere um die Herausforderungen des Bundesteilhabegesetzes für die gesetzlichen Betreuer, um die richtige und bereits erfolgte Anhebung der Betreuungsvergütung durch die Koalition in Berlin und gleichzeitig auch um das neue Angebot des neuen Autismus-Kompetenz Zentrums der Lebenshilfe, das vor Ort gerade für Kinder- und Jugendlich einen wichtigen Bedarf abdecken wird. Ebenso thematisierte man Verbesserungen der Förderung von Ferienfreizeiten durch die örtlichen Jugendämter sowie das Angebot an individuellen Wohnformen für Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Die Lebenshilfe unterstützt rund 130 Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen während der Schulzeit und ist an 37 Schulen im Hochsauerlandkreis tätig. Herausforderungen sind die steigenden Fallzahlen bei niedrigen Stundensätzen und gleichzeitig hohen pädagogischen und pflegerischen Ansprüchen.
Hierdurch wird es immer schwieriger qualifiziertes Personal zu finden. Die Schulbegleitung trägt einen großen Anteil an der angestrebten Inklusion der Schulen im Kreis.