Die südwestfälischen SPD-Bundestagsabgeordneten Dagmar Freitag, Nezahat Baradari, Wolfgang Hellmich und Dirk Wiese stellen sich hinter die Iserlohner Erklärung von Wirtschaft und Politik zur Bedeutung und den Umsetzungsperspektiven des Mobilfunkstandards 5G für Südwestfalen. Deshalb haben sich die Abgeordneten an Bundesminister Andreas Scheuer gewandt und ihr Unverständnis darüber geäußert, dass die Region Südwestfalen sowohl bei den im Koalitionsvertrag vereinbarten „5x5G-Modellregionen“ als auch bei der Fördergeldvergabe für 67 Regionen zum Ausbau von schnellem Mobilfunk nicht berücksichtigt worden ist.
„Die Begründung einer zu großen Breite thematischer Anwendungsgebiete und eines scheinbar zu großen Projektgebiets für eine realistische Umsetzung im Rahmen des 5G-lnnovationsprogramms ist für uns nicht überzeugend“, betont der Sprecher der SPD-Südwestfalen Dirk Wiese.
Gleichwohl benötigt die Region dringend eine leistungsfähige Mobilfunkinfrastruktur, damit die digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft besser gelingen kann und die Attraktivität des Standorts gesichert wird. Gerade für die Wirtschaft ist im weltweiten Wettbewerb eine moderne Daten- und Technologie-Umgebung unabdingbar, will sie ihre Potenziale vor Ort weiter nutzen und aufrechterhalten können.
„Wir sind der Überzeugung, dass Südwestfalen mit seiner Kultur des konstruktiven und gelernten Miteinanders die besten Voraussetzungen für eine digitale Transformation erfüllt. Seine Innovationskraft verleiht der wirtschaftlich starken Region das, was es benötigt, um das industrielle Herz Nordrhein-Westfalens weiter am Puls der Zeit schlagen zu lassen“, hält Dirk Wiese abschließend fest.