Seit mehr als 50 Jahren ist das Gebot der Entgeltgleichheit für Frauen und Männer geltendes Recht – doch die Praxis sieht immer noch anders aus. Am 17. März ist daher Equal Pay Day – der „Tag für gleiche Bezahlung“ von Frauen und Männern. Er markiert in jedem Jahr symbolisch den Tag der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen: Während Männer bereits ab dem 01. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden, arbeiten Frauen quasi bis zum 17. März umsonst – und das für die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit. Daher wird sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese auch in dieser Legislaturperiode weiterhin dafür einsetzen, dass die strukturellen Ungleichgewichte zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt konsequent abgebaut werden.
„Die deutsche Lohnlücke liegt seit 2016 unverändert bei 21 Prozent. Diese Tatsache muss uns ermahnen und zum Handeln bewegen. Der Grundsatz der Gleichberechtigung muss auch in der Praxis vorhanden sein und nicht nur auf dem Papier oder in Parolen. Diverse Kräfte greifen zudem diesen Grundsatz an, indem sie veraltete Rollenbilder mit populistischem Gedankengut verbreiten. Da müssen wir klar gegenhalten“, so Wiese.
Das Motto der diesjährigen Equal Pay Day-Kampagne lautet: „Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT“. Mit dem Motto macht die Kampagne deutlich: Frauen sind bereit Verantwortung zu übernehmen. Frauen sind aber auch bereit einzufordern, was ihre bezahlte und unbezahlte Arbeit wert ist. Frauen wollen verhandeln.
„Diese Kampagne ist ein wichtiges Zeichen und unterstreicht den Willen der Frauen das einzufordern, was ihnen schon seit langem zusteht: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Das muss für Frauen und Männer uneingeschränkt und überall – auch im Hochsauerlandkreis – gelten“, so Dirk Wiese abschließend.