Rund 300.000 Euro Bundesförderung für zwei Denkmalschutzprojekte im Sauerland

6. Mai 2020

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms IX für zwei Denkmalschutzprojekte im Sauerland eine finanzielle Förderung bewilligt. Insgesamt fließen so 300.000 Euro seitens des Bundes in die Denkmalpflege von Kirchen und Baudenkmälern in der Region.

„Es freut mich, dass die evangelische Kirschengemeinde Marsberg für die Emmauskirche 200.000 Euro und die Stadtkapelle St. Georg in Arnsberg 95.000 Euro erhalten. Ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz möchte ich dem Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Marsberg sowie Frau Dr. Bettina Heine-Hippler vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe aussprechen. Ohne ihr Engagement und ihre Vorarbeit wäre das Projekt so nicht in die Programmförderung aufgenommen worden“, betont Dirk Wiese.

Die evangelische Emmauskirche in Marsberg muss dringend instandgesetzt werden. Die Kirche gehört zu einer der stadtbildprägenden Kirchen Niedermarsbergs und liegt exponiert auf dem Jittenberg. Die Dacheindeckung kann dankt der Bundesunterstützung nun ersetzt werden, um Schäden vom Denkmal fernzuhalten. Auch werden einige Instandsetzungsarbeiten an der Außenfassade durchgeführt.

Die katholische Stadtkapelle St. Georg befindet sich in der Altstadt von Arnsberg und bildet dort mit dem Glockenturm ein prägnantes Wahrzeichen der Stadt. Nachdem die ursprüngliche Stadtkapelle eingestürzt war, wurde die noch heute erhaltene Kapelle 1323 im Stil einer frühgotischen Hallenkirche erbaut.

Ein weiteres, bewilligtes Denkmalprojekt im Betreuungswahlkreis von Dirk Wiese ist die evangelische Kirche in Freudenberg, die mit 250.000 Euro vom Bund gefördert wird.

Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm IX beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Aufgrund zahlreicher Bewerbungen können nach einem aufwändigen Auswahlverfahren jedoch nur ausgewählte Projekte von der Förderung profitieren. Dirk Wiese hatte sich persönlich bei den zuständigen Haushaltspolitikern für die Förderung der Sanierungsmaßnahmen eingesetzt.