Die Pandemie droht zunehmend Auswirkungen auf örtliche Strukturen wie etwa die Feuerwehren zu nehmen. Daher ist es dringend notwendig, die Arbeitsfähigkeit durch den Schutz vor der Corona-Infektion aufrecht zu erhalten. Der Verband der Feuerwehren in NRW hat deshalb berechtigterweise auf die Situation hingewiesen und fordert mit einer Resolution an die verantwortlichen Minister, schnellstmöglich einen Impfschutz für die betroffenen Feuerwehrmitglieder sicherzustellen.
Hierzu erklärte die SPD Südwestfalen unter der Leitung von Dirk Wiese im Anschluss an ihre heutige Sitzung:
„Wir fordern, dass die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren durch entsprechende Berücksichtigung bei den Impfungen sichergestellt wird. Feuerwehrleute retten Menschenleben und sind immer wieder unvermeidbaren Kontakten ausgesetzt. Die SPD-Landtagsfraktion in NRW hat daher auf die Problemlage hingewiesen und um eine Bericht gebeten, wie der Sachstand bei der Impfung der Feuerwehrleute ist wann endlich Impfangebote an die Feuerwehren erfolgt. Das ist unverzichtbar, wir können uns den Ausfall der Feuerwehren nicht leisten! Ein einziger Coronafall kann ganz schnell durch Quarantäne-Maßnahmen ganze Feuerwehreinheiten außer Gefecht setzen.
Gerade im teils ländlichen geprägten Raum, wo Feuerwehrstrukturen vielfach durch außerordentlich großes ehrenamtliches Engagement aufrecht erhalten werden, dürfen die Einsatzfähigkeit und damit Brandschutz und Hilfeleistungen durch die Feuerwehren nicht durch nachlässige Impfpriorisierungen gefährdet werden. Hinzu kommt die berechtigte Befürchtung, dass das Verständnis bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten und ihren Angehörigen schwindet, wenn sie trotz zunehmender Verbreitung von Coronamutationen in den Einsatz geschickt werden und damit sich und ihre Familien der Gefahr aussetzen, Corona mit nach Hause zu bringen.“