Im Herbst/Winter 2021 wird zum sechsten Mal der Julius-Drescher-Preis für außerordentliches bürgerschaftliches Engagement und den damit verbundenen vorbildlichen Einsatz für die Demokratie und eine solidarische Gesellschaft ausgelobt, der zum 90. Geburtstag von Julius-Drescher von der SPD im Hochsauerland ins Leben gerufen wurde.
Julius Drescher war ein Vorbild. Schon 1946 gründete er mit Gleichgesinnten die Briloner SPD. Er war von 1956 bis 1958 und von 1961 bis 1963 Bürgermeister der Stadt Brilon. Er führte den SPD-Ortsverein 26 Jahre lang bis 1976 als Vorsitzender. Seiner Arbeit im Stadtrat von 1948 bis 1984, im Kreistag von 1948 bis 1974 und im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen von 1956 bis 1980, mit kurzzeitigen Unterbrechungen, stellte er stets das Wissen voran: „Eine Demokratie ohne soziale Gerechtigkeit, ohne Chancengleichheit der Menschen war und ist nicht überlebensfähig“. Julius Drescher verstarb Anfang Juni 2015 im Alter von 95 Jahren. Mit dem Preis belohnt die SPD im HSK nicht nur das Engagement der Preisträger, sondern ehrt auch das Lebenswerk von Julius Drescher und bewahrt ihm damit dankende Anerkennung. Bisherige Preisträger waren Friedhelm Schumacher aus Brilon, der Verein Ensible e. V. aus Bad Fredeburg, der Integrationsrat der Stadt Arnsberg, Reinhard Schmidt, Vorsitzender der Dagmar Schmidt Stiftung aus Meschede und Reinhard Schandelle, ehemaliger Bürgermeister Marsberg, sowie der Verein Bürgerwiese Marsberg.
Bis zum 30. August 2021 nimmt die HSK-SPD ausführlich begründete Vorschläge zu möglichen Preisträgern entgegen. Diese können per Post an die HSK-SPD, Winziger Platz 14, 59872 Meschede oder per E-Mail an hochsauerlandkreis@spd.de gerichtet werden.
Ort und Zeitpunkt der Preisverleihung werden dann rechtzeitig kommuniziert.
„Auf viele gute Vorschläge freue ich mich und bin sicher, dass es dem Kuratorium unter dem Vorsitz von Franz Müntefering auch dieses Mal gelingt einen würdigen Preisträger zu finden“, betont Dirk Wiese, heimischer Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der HSK-SPD.