Am Freitag, den 4. Juni 2021 fand der digitale Wasserstoffgipfel der SPD Südwestfalen statt. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zu einem gelungenen Fachaustausch zusammen. Das digitale Podium war mit Expertinnen und Experten aus Politik, Gewerkschaften und Unternehmen gut aufgestellt, um über das zukunftsweise Thema Wasserstoff und die Anbindung Südwestfalens an das internationale Versorgungsnetz ins Gespräch zu kommen.
Wir haben uns gefreut, als Gesprächspartner Inge Blask (MdL), Dirk Wiese (MdB), Andreas Rimkus (MdB), Michael Bösebeck (C.D. Wälzholz), Achim Vanselow (IG Metall) und Dr. Fabian Bos (Westenergie AG) für unsere Auftaktveranstaltung gewinnen zu können.
Die Wirtschaftsregion Südwestfalen ist die stärkste produzierende Region in NRW und dabei von Industriebetrieben und Metallverarbeitung geprägt. Diese Sektoren sind sehr energieintensiv, weshalb die Verfügbarkeit von – mittelfristig grünem – Wasserstoff eine Schlüsselrolle spielt, um gleichzeitig die Klimaziele erreichen und die Produktivität der Region erhalten zu können.
Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass das große Potential von Wasserstoff für eine klimaschonende Industrie unbedingt eine führende Rolle in der Energiepolitik einnehmen muss und wird. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, ob Deutschland und insbesondere unsere Region Südwestfalen eine Vorreiterposition bei der Schlüsseltechnologie Wasserstoff einnehmen kann. Mit 62 Großprojekten im Rahmen der Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesregierung in der vergangenen Woche den Startschuss gegeben.
Das Ziel ist formuliert – Deutschland bis 2030 zum Leitmarkt für Wasserstofftechnologien machen. Es gilt keine Zeit zu verlieren. Tausende neue Arbeitsplätze können so in diesem Sektor entstehen. Die CO2 Belastung kann durch Einsatz von Wasserstoff spürbar gesenkt werden und somit einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Für die Südwestfalen-SPD gilt: Wir bleiben dran und werden die Initiative zur Anbindung an das internationale Wasserstoffnetz in Südwestfalen begleiten und politisch unterstützen.