Während seiner diesjährigen Landwirtschaftstour lernte der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize, Dirk Wiese, in der vergangenen Woche wieder einige Höfe mit besonderen Angeboten kennen.
Los ging die Tour beim Falkenhof auf der Almert in Oberkirchen. „Die Kombination aus Bio-Ziegenmilch und Hühnerstall mit Platz für 6000 Legehennen hat mich beeindruckt, hier wurde eine landwirtschaftliche Nische gekonnt genutzt, auch wenn es nicht immer ohne Probleme geht, denn die eine oder andere geplante EU-Verordnung könnte den Blick in die Zukunft belasten“, so Dirk Wiese.
Am späten Vormittag folgten dann unter der Begleitung des Vorsitzenden vom SPD-Stadtverband Schmallenberg, Stefan Vollmer, zwei Besuche bei Mutterkuhhaltern, auf den Höfen Wiese in Sögtrop und Hellermann in Altenilpe. „Hier konnte ich beim Weidewechsel einer Mutterkuhherde dabei sein und hautnah das Verhalten der Tiere erleben. Auch dass die einjährigen Tiere sich nicht immer an die Weidebegrenzung halten sorgte für schnelles Handeln der Betreiber. „Die Haltung von Mutterkühen trägt sehr zum Umweltschutz bei und ist in unserer bergigen Region an vielen Stellen alternativlos“, erklärt Wiese.
Am frühen Nachmittag ging die Tour weiter zur solidarischen Landwirtschaft „Grüne Vielfalt“ in Heiminghausen. Initiator und Betreiber Sebastian Wolf führte über sein Gemüsefeld mit einer großen Vielfalt an Gemüsen und Salaten, wovon die Mitglieder der Solidargemeinschaft für einen monatlichen Beitrag einmal wöchentlich ihre Gemüsekiste abholen können. Dazu sagt Wiese: „Die erst in diesem Frühjahr gegründete solidarische Landwirtschaft hat sich schon gut entwickelt und ich bin überzeugt, dass dieses Konzept Zukunft hat.“
Zum Abschluss der Tour besuchte Dirk Wiese dann noch den Hof Frigger in Brilon, auf dem ebenso Mutterkühe gehalten werden. Hier wurde Wiese begleitet von Josef Schreiber, dem Vorsitzenden des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Hochsauerland und Sprecher der Bauern im Regierungsbezirk Arnsberg.
„Auf allen Höfen konnte ich auch dieses Mal wieder intensive und gute Gespräche führen, neues aus der Landwirtschaft erfahren und viel für meine Arbeit im Deutschen Bundestag mitnehmen“, erklärt Wiese abschließend.