Der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung und ehemalige Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz, besuchte vor kurzem das Museum der Stadt Marsberg.
Vor dem Hintergrund der im Spätsommer geplanten Feiern zum 1250-jährigen Jubiläum Obermarsbergs konnten der Vorsitzenden des Fördervereins, Detlef Steinhoff, und der Museumsleiter, Heiner Duppelfeld, Herrn Schulz mit einer Führung durch die aktuelle Ausstellung über Karl den Großen und dessen Verbindung zu Obermarsberg einen interessanten Einblick in ihre ehrenamtliche Arbeit vermitteln.
Im Anschluss referierte Martin Schulz im voll besetzten Saal des Museums zum Thema „Heimat und Ehrenamt“. Als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung spannte er ausführlich einen Bogen von der Weltpolitik und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine bis zum sprichwörtlichen „Baum vor der Haustür“.
Fazit der anschließenden, lebhaften Podiumsdiskussion, mit dem SPD-Landtagskandidaten Hubertus Weber aus Brilon, dem SPD-Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvize, Dirk Wiese und Heiner Duppelfeld, dem Museumsleiter sowie dem Austausch mit dem Publikum, darunter unter anderen die Europa-Abgeordnete, Birgit Sippel, und der Marsberger SPD-Spitze mit Ralf Walfort und Peter Prümper: „Heimat darf kein rückwärtsgewandter Begriff der Verklärung sein, sondern muss modern verstanden werden und Identität in einer sich ändernden Gesellschaft stiften – und das Ehrenamt ist wichtiger denn je, unverzichtbar und muss unterstützt werden.