„Der Wahlsieg der Rechten in Italien scheint Friedrich Merz zu Kopf gestiegen zu sein. Er scheint zu vergessen, dass die Bürgerinnen und Bürger aus der Ukraine nicht wegen der Sozialleistungen zu uns kommen, sondern weil sie Schutz suchen, weil in ihrem Land ein schrecklicher und völkerrechtswidriger Krieg herrscht. Es ist erschreckend, dass Friedrich Merz diese Klaviatur gegen Flüchtlinge wieder anstimmt. Und es erinnert an Zeiten von Seehofer als er die Flüchtlingspolitik von Merkel als Herrschaft des Unrechts bezeichnete. Zeiten, die wir nicht wiederhaben möchten. Jetzt zurück zu rudern, ist die alte populistische Leier: Erst ein Tabu brechen und dann so tun, als wäre es ein Ausrutscher gewesen. Ich sage es gerne nochmal ganz deutlich: In der Ukraine herrscht Krieg, die Ukrainerinnen und Ukrainer suchen bei uns Schutz und viele Menschen hier möchten ihnen helfen. Daran wird auch Friedrich Merz mit seiner inakzeptablen Flüchtlingsrhetorik auf dem Rücken von Kriegsopfern nichts ändern.“