Die alljährliche Südwestfalentour der heimischen Bundestags- und Landtagsabgeordneten der SPD, begleitet durch lokale Amtsträger, fand auch in diesem Jahr statt.
Im Mittelpunkt der Südwestfalen-Tour steht dabei der gemeinsame Austausch zu aktuellen Herausforderungen und strukturellen Veränderungen in der Region sowie, die Unterstützung der Menschen in Südwestfalen.
Die Tour startete mit einem Besuch bei dem Unternehmen „Gerhardi Kunststofftechnik“ in Altena. Das Unternehmen hat sich vor allem auf die Produktion von Teilen für den Interieur- und Exterieurbereich in der Automobilindustrie spezialisiert. Im gemeinsamen Gespräch mit Vertretern des Unternehmens wurde über die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Südwestfalen, als auch die große Problematik des Fach- und Arbeitskräftemangels diskutiert.
Der weitere Verlauf der Tour führte nach Plettenberg, wo Sylvia Eick von der „Plettenberger KulTour GmbH“ den Anwesenden einen Einblick in die tägliche, kreative Arbeit ihres Teams gab.
In Attendorn bekamen die politischen Vertreterinnen und Vertreter einen exklusiven Einblick in die Umbaumaßnahmen in der Innenstadt. Bürgermeister Christian Pospischil führte die Gruppe persönlich durch die Stadt und informierte über die bereits erfolgten und noch bevorstehenden Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität. Gerade hier zeigten sich die positiven Ergebnisse einer progressiven Verwaltungsarbeit.
Zum Abschluss des ersten Tages besuchte die Gruppe die vom Füllvolumen zweitgrößte Talsperre in NRW, die Biggetalsperre. 1965 eröffnet ist sie vor allem für eine stabile Wasserführung in Lenne und Ruhr zuständig und dient gleichzeitig als wichtiges Instrument des Hochwasserschutzes.
Nach einer Übernachtung im nahe gelegenen Hotel Diehlberg begann der zweite Tag der Südwestfalen-Tour mit einem gemeinsamen Austausch mit den „Sternen im Sauerland“, einer Kooperation aus Inhaberfamilien geführten Hotels. Auch hier war das Themen Fachkräftemangel präsent, genauso wie der Ausbau der Windenergie in Südwestfalen und die Verringerung der Mehrwertsteuer auf Speisen.
Letzter Termin für die Gruppe war die DINFRA GmbH in Siegen-Eiserfeld, welche das größte Rechenzentrum in Südwestfalen aufbaut. Alle Anwesenden begrüßten die Ansiedlung eines solchen Unternehmens, auch mit Hinblick auf das für die heimische Wirtschaft immer wichtiger werdende Thema IT-Sicherheit.
Dirk Wiese, Sprecher der Südwestfalen SPD zeigte sich von der Vielzahl an Eindrücken begeistert: „Südwestfalen ist so vielseitig wie seine Bewohnerinnen und Bewohner. Erneut haben wir einen tiefen Einblick in die Unternehmen und Institutionen vor Ort bekommen können. Vielen Dank an alle beteiligten für den Austausch. Wir müssen als Region noch intensiver daran arbeiten den Standort Südwestfalen nachhaltig zu sichern. Dazu gehört die Bekämpfung des Fach- und Arbeitskräftemangels genauso wie der ständige Austausch zwischen Kommunen und Kreisen mit der Politik auf Landes- und Bundesebene“.