Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner Sitzung am 11. Oktober wichtige Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Einzelplan 17 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend getroffen, die für die Förderung der Jugendarbeit und internationale Jugendbegegnungen von großer Bedeutung sind. Trotz angespannter Haushaltslage wird die wichtige Arbeit dieser Organisationen auch in Zukunft fortgesetzt: Die geplanten Kürzungen bei den Verbänden des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR) und der Deutschen Sportjugend (dsj) wurden zurückgezogen. Die Jugendverbände erhalten somit im Jahr 2024 eine zusätzliche Förderung in Höhe von vier Millionen Euro, wodurch insgesamt rund 34 Millionen Euro für die Jugendverbandsarbeit zur Verfügung stehen.
„Das Engagement der jungen Menschen, die sich gegen die Kürzungen ausgesprochen haben, hat seine Wirkung gezeigt. Wir als SPD unterstützen die Arbeit der Jugendverbände weiterhin, auch inmitten finanzieller Herausforderungen. Jugendverbände fördern Partizipation, Integration und Engagement – das ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. Daher werden nicht nur die geplanten Kürzungen des DBJR und der dsj zurückgenommen, sondern auch der Bundesanteil für die internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz wird von 50.000 auf 125.000 Euro erhöht. Ich freue mich sehr, dass wir trotz der angespannten Lage die wichtige Arbeit der Jugendverbände weiterhin finanziell unterstützen,“ so der heimische Abgeordnete Dirk Wiese.