Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese macht auf den internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November aufmerksam. Dieser Tag bietet Anlass an das Versprechen der von der Weltgemeinschaft 1989 verabschiedeten UN-Kinderrechtskonvention zu erinnern.
„Kinder sind Träger von Grundrechten und gleichzeitig besonders schutzbedürftig. Daher setze ich mich weiterhin dafür ein, dass Kinderrechte sichtbarer werden. Als Ampelkoalition haben wir weiterhin das Ziel Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Die nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen ist dabei leider bisher eine Herausforderung. Das liegt daran, dass die CDU/CSU-Fraktion um Friedrich Merz sich diesem Ansinnen verweigert. Das ist schade; denn die Recht unserer Kinder sollten für jede Fraktion höchste Priorität haben.“, so Dirk Wiese zum Vorhaben der Ampel Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. „Auch weltweit müssen wir uns dafür einsetzen, dass Kinderrechte als solche anerkannt werden und Kindern eine lebenswerte Zukunft hinterlassen wird. Das geht nur mit einer zukunftsgerichteten Politik, die Kinder in den Fokus nimmt und sich der Bekämpfung des Klimawandels und von Fluchtursachen annimmt.“, so Dirk Wiese weiter.
Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen gilt seit 1992. Doch der letzte Bericht zeichnete ein eher düsteres Bild. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen werden bis 2030 nach derzeitigem Stand nicht erreicht. Die derzeitige Krisenlage verschärft Kinderarmut und verschließt für viele Kinder den Zugang zu Bildung. Schätzungen zufolge werden im Jahr 2030 84 Millionen Kinder keine Schule besuchen. Zudem werden bei den derzeitigen Trends 2030 fast 7 % der Weltbevölkerung in extremer Armut leben. Im Bereich der Kinderrechte bleibt demnach noch viel zu tun, um allen Kindern die Chancen zu ermöglichen, die sie verdienen.