Zum 35. Mal hatte die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und Personalräte aus ganz Deutschland in dieser Woche in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Fachkräfte gewinnen, unseren Wohlstand sichern: Fachkräftepotenziale nutzen – welche Rolle spielen die Betriebe?“.
Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, nahmen aus dem Hochsauerlandkreis die Betriebs- und Personalräte René Jaworek (Fa. M. Busch), Wulf Hauenschild (Fa. Pfleiderer Arnsberg GmbH) und Rafael Scholz (Caritaswerke Paderborn) teil.
Diskutiert wurde über den spürbaren Fachkräftemangel in den Betrieben vor Ort und mit welchen Maßnahmen Betriebsräte und Unternehmen diesem begegnen können. Dazu wurde mit Menschen aus ganz Deutschland über wichtige Fachkräftepotenziale gesprochen, insbesondere darüber, welche Rahmenbedingungen die Politik schaffen muss, um diese Potenziale für die Betriebe zu heben. Im Mittelpunkt standen die inländischen Potenziale: Frauen, Ältere, Menschen mit Handicap und Migrant:innen. Insgesamt waren rund 160 Vertreter:innen aus ganz Deutschland nach Berlin angereist, zusätzlich nahmen etwa 120 online teil.
Auf Einladung des Sprechers der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Martin Rosemann, richtete der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich ebenso das Wort an alle Teilnehmer:innen wie der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil und die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD (AfA), Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe.
Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessensvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträger:innen in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz ist daher nicht nur als Dank an Interessensvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen, sondern dient auch als Frühwarnsystem für aktuelle Probleme und Herausforderungen.