Der Vorstoß von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zum Bürgergeld wird vom heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese begrüßt. Hierzu hat Dirk Wiese in den vergangenen Wochen viele Zuschriften erhalten, Telefonate geführt und Kommentierungen in den sozialen Medien aufmerksam wahrgenommen. „Aus meiner Sicht ist es ein wichtiges Signal des Respekts an alle bei uns vor Ort, die jeden Tag hart arbeiten, aber trotzdem mit wenig Geld auskommen müssen. Auch wenn es nur eine geringe Anzahl an Bürgergeld-Empfängern betrifft, die sich der Arbeitsaufnahme rigoros verweigern, so ist es doch wichtig hier ein klares Zeichen zu setzen.“ Klar ist für Dirk Wiese aber auch: „Jeder kann unverschuldet in eine Notlage geraten und sollte dann auf Augenhöhe behandelt werden und die Solidarität der Gesellschaft in Anspruch nehmen können. Das ist der Grundgedanke des Bürgergelds, den ich unterstütze. Wer jedoch ohne triftige Gründe Arbeitsangebote in einer Situation, in der Arbeits- und Fachkräfte händeringend gesucht werden, mehrfach ablehnt, kann nicht mit der uneingeschränkten Solidarität aller anderen rechnen.“
Wichtig ist aber laut Dirk Wiese auch hervorzuheben, dass es über Bürgergeld-Empfänger viele unhaltbare Vorurteile gibt, die insbesondere von Seiten der AfD und der CDU/CSU geschürt werden. Denn unter ihnen sind auch viele Alleinerziehende und Aufstocker, die gerne mehr arbeiten würden bzw. mehr verdienen würden, es aber aus unterschiedlichen Gründen nicht können oder auch von so manchem Arbeitgeber ausgebeutet werden. „Zudem würde ich mir einen identischen Aufschrei von vielen Kritikern des Bürgergeldes wünschen, wenn es um Steuer- und Sozialhilfebetrug oder das Ausbleiben von Unterhaltszahlungen geht“, betont Dirk Wiese.