Der heimische Bundestagsgeordnete Dirk Wiese wirbt für neues Förderprogramm der Bundesregierung für lokale Reparaturinitiativen
„Pro Jahr fallen EU-weit rund fünf Millionen Tonnen Elektroschrott an. Diesen Ressourcenverbrauch können wir uns nicht länger leisten und die große Mehrheit der Verbraucher*innen will raus aus der Wegwerfgesellschaft. Die Politik muss sie dabei unterstützen und nachhaltigen Konsum fördern. Wenn wir mehr kaputte Geräte reparieren, anstatt sie direkt durch einen Neukauf zu ersetzen, hilft das sowohl der Umwelt als auch unserem Geldbeutel“, erklärt Dirk Wiese.
Die SPD-geführte Bundesregierung hat deshalb jetzt ein Reparatur-Förderprogramm an den Start gebracht. Gefördert werden Repair-Cafés und ähnliche Initiativen, durch die Verbraucher*innen defekte Elektrogeräte und andere Dinge reparieren lassen können. In der ersten Förderrunde, die bis Anfang 2026 läuft, können sich zunächst all jene Reparaturinitiativen bewerben, die als gemeinnützige Vereine organisiert sind. Möglich ist eine einmalige Förderung von bis zu 3.000 Euro. Gedacht ist diese vor allem für investive Maßnahmen wie die Anschaffung von Maschinen, Werkzeugen oder Verbrauchsmaterialien. Ergänzend sind auch der Unterhalt von Räumlichkeiten, Qualifikations- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Veranstaltungen förderfähig.
„Das neue Förderprogramm ist eine gute Ergänzung zum von der EU beschlossenen Recht auf Reparatur, das für Produkte wie Smartphones und Staubsauger gilt und von der nächsten Bundesregierung so bald wie möglich in nationales Recht umgesetzt werden muss. Ich freue mich, wenn diese attraktive Fördermöglichkeit auch im Hochsauerlandkreis genutzt wird“, so Dirk Wiese.
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“ sowie die Möglichkeit zur Antragstellung finden Sie hier: https://www.reparatur-initiativen.de/seite/foerderung