Ensible e. V. wurde von der SPD im HSK mit dem Julius-Drescher-Preis ausgezeichnet

12. Dezember 2012

„Gemeinschaft ist möglich“ –  Ensemble c’est possible“ ist das Motto der Initiative Ensible e. V. mit seinem Vorsitzenden Yao Houphouet. Ensible ist hier die Wortkombination aus Ensemble und possible. Der 2006 gegründete Verein setzt sich in anerkennenswerter Weise für bürgerschaftliches und politisches Engagement ein. Er erlangte inzwischen europaweite Aufmerksamkeiten nicht zuletzt durch das jährlich in Bad Fredeburg stattfindende Festival der Kulturen und der Jugendkunstgalerie.
Im Maritim Hotel in Schmallenberg-Grafschaft wurde der 2006 gegründete Verein nun von der HSK-SPD eben für dieses Engagement mit dem Julius-Drescher-Preis ausgezeichnet, Der mit 500 Euro dotierte Preis wurde anlässlich des 90. Geburtstages von Julius Drescher, dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Brilon und langjährigen Mitglied des Landtages NRW von der SPD im Hochsauerlandkreis gestiftet und wird in zweijährigem Rhythmus ausgelobt.
Der Bundestagsabgeordnete Franz Müntefering und Sprecher des Kuratoriums sowie Dirk Wiese, Vorsitzender der SPD im Hochsauerlandkreis und SPD-Bundestagskandidat 2013, überreichten den Preis, der von Yao Houphouet für den Verein entgegengenommen wurde.
„In der Jury überzeugte diesmal letztlich ein Motiv, das wohl am treffendsten mit „Aufbruch“ bezeichnet werden kann: Es geht um den Mut vor allem junger Menschen zum eigenen Leben. Ausgezeichnet wird deren Suche nach einer Gesellschaft, in der alle Menschen, so unterschiedlich sie auch sind, auf gleicher Augenhöhe miteinander leben können, eine Gesellschaft also, in der es keine Diskriminierung gibt. Ausgezeichnet wird damit das ausdrückliche Bekenntnis zu einer Gesellschaft, die auf Respekt und Solidarität gründet, auf demokratischen Grundtugenden“ so Franz Müntefering in seiner Laudatio. „Wir zeichnen heute hier Bürgerinnen und Bürger aus, die wollen, dass es besser wird mit der Toleranz und dem Respekt in der Gesellschaft, auch im Sauerland, und die wissen: Erreichen und konkret leben kann man diese Lebenskultur nur im solidarischen Miteinander.“

In seiner Dankesrede unterstrich Yao Houphouet diese Ziele mit besonderem Blick auf die Jugend mit den Worten: „Der Ensible-Traum ist es, ein Netzwerk guter Menschen zu schaffen. Wir sehen so viele desillusionierte und frustrierte junge Menschen, die abseits der Gesellschaft stehen, wir wollen den Glanz in ihre Augen zurückholen“.

Ein kurzer Videobeitrag über das Festival der Kulturen 2012 verdeutlichte, dass Ensible e. V. der Verwirklichung seines Traums näher kommt.

Die junge niederländische Band ALASCA sorgte für eine angenehme musikalische Unterstützung.

In seinem Schlusswort betonte der Vorsitzende der HSK-SPD und SPD-Bundestagskandidat 2013, Dirk Wiese, dass das Engagement von Ensible e. V. – wenn auch vielleicht nur als kleines Zahnrad im großen Uhrwerk – wichtig sei und gezeigt hat, dass mit Ausdauer und Begeisterung sehr viel zu erreichen ist und noch erreicht wird. Er unterstrich dies mit dem Zitat von Willy Brandt: „Es ist besser etwas Kleines zu tun als über Großes zu reden!“.

Broschüre zum Julius Drescher Preis