Verkehrspolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion besucht Sauerland

19. April 2013

Auf meine Einladung besuchte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sören Bartol (MdB) eines der wichtigsten Verkehrsprojekte für die Region, die Großbaustelle der A46 / B7n bei Bestwig-Nuttlar. Gemeinsam mit Bürgermeister Franz Schrewe, Vertretern der SPD-Ratsfraktion aus Bestwig und Olsberg, machte sich Sören Bartol einen Eindruck von dem Bau der höchsten Autobahnbrücke in NRW. Hierbei zeigte sich Bartol beeindruckt und erfreut über den planmäßigen Fortschritt und zeigte großes Interesse am Weiterbau Richtung Brilon sowie an den Planungen des Kreuzes Wünnenberg / Haaren in Richtung Brilon. bartol2Für den heimische SPD-Ratsvertreter Bernd Lingemann aus Nuttlar war besonders der zügige Bau der L776 wichtig, da dadurch die Bürgerinnen und Bürger aus Nuttlar von dem täglichen Schwerlastverkehr entlastet werden. Nach den Gesprächen und der Besichtigung vor Ort bin ich aber sehr zuversichtlich, dass der Bau und die Anbindung der L776 klappen wird. Sowohl Sören Bartol (MdB) als auch ich haben außerdem hier unsere politische Unterstützung zugesagt.

diskussionverbundschulewinterberg

Am Ende der Woche ging es dann gemeinsam mit Franz Müntefering (MdB) zu einer Diskussionsrunde mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen der Verbundschule Winterberg/ Siedlinghausen über aktuelle politische Themen (u.a. Datenschutz, Niedriglohnsektor, Zukunft des Euro, Nordkorea). Ich war beeindruckt, wie viel Interesse hier bestand und wie gut die Schülerinnen und Schüler informiert waren. Von politikverdrossender Jugend kann hier also nicht im Ansatz die Rede sein! Wirklich Klasse!

Am Abend hatte dann die Briloner SPD zum Filmabend im Rahmen des 150-jährigen Parteijubiläums der SPD geladen. Im Anschluss an den Film diskutierten Probst Dr. Richter, Dr. Hans-Günter Bracht und Dr. Christof Bartsch über die Rolle und die Bedeutung der Sozialdemokratie für die letzten 150 und die kommenden 150 Jahre. Mit Blick auf die gemeinsamen Wurzeln von Sozialdemokratie und kirchlicher Arbeitnehmerbewegung in der sozialen Frage des früh industrialisierten 19. Jahrhunderts und Bezug nehmend auf die „zutiefst christlichen“ Grundwerte der SPD (Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität) stellte Dr. Bartsch fest: „Wir führen das C zwar nicht im Namen, aber im Programm.“ Und das ist, wie ich finde ,wesentlich besser als bei der CDU und CSU, wo es sich nämlich genau anders herum verhält. Dr. Richter zeigte außerdem ausführlich die Parallelen und Gemeinsamkeiten zwischen der SPD und den christlichen Grundwerten der Kirche auf. Dabei erläuterte Dr. Bracht auch, wie ein sozialdemokratischer Gesellschaftsentwurf für die Zukunft im Angesicht der gegenwärtigen gesellschaftlichen Problemstellungen aussehen könnte. Bürgermeister Schrewe brach in der Diskussion die sozialdemokratischen Anforderungen herunter auf die kommunale Ebene, wo es darum gehe, „möglichst viele am politischen Prozess und an der Gestaltung unseres Lebensraums zu beteiligen.“ Diesem Statement konnte ich mich voll und ganz anschließen. Im Anschluss ging es dann zur Mitgliederversammlung der Olsberger SPD ins „Schiffchen“ nach Bigge, wo der Abend einen spannenden aber auch gemütlichen Ausklang fand.