Dirk Wiese, Mitglied des Deutschen Bundestages für den Hochsauerlandkreis:
„Die Hebammenversorgung ist derzeit durch hohe Haftpflichtprämien existentiell gefährdet. Dies wäre eine starke Einschränkung der Sicherheit und der Wahlmöglichkeiten werdender Mütter. Auf Basis der Ergebnisse einer interministeriellen Arbeitsgruppe hat der Bundesgesundheitsminister nun Vorschläge zur dauerhaften Sicherung der Arbeit von Hebammen vorgelegt.“
Dirk Wiese ist froh über die vorliegende Lösung: „Die Vorschläge sind grundsätzlich richtig. Vor allem der Verzicht auf Regress zur Stabilisierung der Versicherungsprämien und die Sicherung der Versorgungsqualität in der Geburtshilfe sind sehr wichtige Schritt in die richtige Richtung. Denn ohne einen Systemwechsel ist die Hebammenversorgung massiv gefährdet. Daher ist die beste Lösung, dass Krankenkassen und Pflegeversicherung ihren Regress übernehmen, was zu einer Absenkung der Haftpflichtprämien für die Hebammen führt.“
Dirk Wiese ergänzt: „Insbesondere im ländlichen Raum, wie hier vor Ort im Sauerland, geht es bei dieser Frage um mehr als die Wahlfreiheit der Mütter. Bei weiten Wegen zum nächstgelegenen Krankenhaus sind Hebammen eine sinnvolle Alternative. Durch diese Maßnahmen sind wir unserem Ziel deutlich näher gekommen, Sicherheit und Wahlmöglichkeiten für die Geburt zu erhalten.“