Menschenrechte zu schützen und weltweit für ihre Achtung einzutreten, ist eine zentrale Aufgabe der deutschen Außenpolitik. Im Fokus des internationalen Engagements der Bundesregierung steht dabei nicht nur dem Menschenrechtsschutz international einen institutionellen und politischen Rahmen zu schaffen, sondern vor allem der Schutz derjenigen, die von Menschenrechtsverletzungen bedroht und betroffen sind. Entscheidend ist dabei die politische Frage: Was kann, darf und muss die deutsche Außenpolitik leisten, um dieser Verantwortung gerecht zu werden? Zumal sich die Krisenherde auf der Welt häufen und sich derzeit nach Angaben des UN Flüchtlingshilfswerks weltweit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht befinden -so viele wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die Konflikte, die für die Vertreibungen der Menschen meist ursächlich sind, werden dabei immer komplexer, Konfliktpräventions- und Lösungsstrategien dadurch immer anspruchsvoller.
Die Frage, welchen Beitrag Deutschland künftig gemeinsam mit seinen europäischen und internationalen Partnern zum Schutz von Menschenrechten, Demokratie und Freiheit leisten soll, darf aber nicht ausschließlich auf Regierungsebene geklärt werden, denn sie geht uns alle an. Deshalb lädt die SPD Bundestagsfraktion Sie ein, mit Politikern und Fachleuten aus der Praxis über deutsche und europäische Außen-, Flüchtlings- und Menschenrechtspolitik zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen. Neben dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese wird der Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Christoph Strässer, über die aktuelle Situation referieren.
Wann: Donnerstag, 18.09.2014, 19:00 Uhr
Wo: Landsberger Hof, Alter Markt 18-20, 59821 Arnsberg
Weitere Infos und Anmeldung: http://www.spdfraktion.de/service/termine/schutz-von-menschenrechten-aufgaben-und-grenzen-deutscher-au%C3%9Fenpolitik