Angesichts der Unwetter in den letzten Wochen wirbt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese für die Nutzung von Notfallwarnsystemen wie NINA, KATWARN oder WarnWetter.
„Rechtzeitige Information und Warnung kann dazu beitragen, Schäden zu minimieren oder im Ernstfall sogar Leben zu retten“, so Dirk Wiese.
„Bei dem Notfallwarnsystem NINA handelt es sich um das Warnsystem des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), über das man auf dem Smartphone standortbezogene Warnungen vor Unwettern und bei anderen Gefahrenlagen wie etwa Gefahrstoffaustritt oder Bombenentschärfungen beziehen kann. Gleichzeitig kann man über das System Notinformationen, etwa an Angehörige, absetzen. Einige Landkreise wie der Kreis Paderborn nutzen zusätzlich auch das vom Fraunhofer Institut entwickelte System KATWARN, über das die Gefahrenabwehrstellen des Kreises direkte Informationen und Warnungen der Bevölkerung übermitteln können. Hier könnte der Hochsauerlandkreis, der derzeit kein Teilnehmer des Programms ist, sich vom Kreis Paderborn Informationen einholen und dies in Zukunft selbst nutzen.
Darüber hinaus gibt es das Unwetterwarnsystem WarnWetter des Deutschen Wetterdienstes, das in beide Systeme eingebunden ist, über das man aber auch separat Warnungen und Informationen über besondere Wetterlagen wie Starkregen, Gewitter, Sturm oder auch Hitzeperioden beziehen kann“, informiert der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese.
Alle Warnsysteme stehen als Apps für iPhone- oder Android-Systeme zur Verfügung und können in den jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden. Informationen dazu gibt es auch im Internet unter:
http://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node.html
https://www.katwarn.de/
http://www.wettergefahren.de/warn_wetter_app.html.