Der Bundesverkehrswegeplan 2030 stellt die verkehrspolitischen Weichen des Bundes für die kommenden 10 bis 15 Jahre. Nach intensiven Beratungen wurden heute die Ausbaugesetze mit den geplanten Projekten beschlossen.
Dazu erklären der Vorsitzende der Südwestfalen SPD Willi Brase (MdB) und der stellvertretende Vorsitzende Dirk Wiese (MdB): „Die heute durch den Deutschen Bundestag beschlossenen Ausbaugesetze im Rahmen des neuen Bundesverkehrswegeplans setzen wichtige verkehrspolitische Akzente für die Zukunft Südwestfalens. Wir begrüßen ausdrücklich die darin enthaltene Schwerpunktsetzung für die zukünftige Verkehrsanbindung unserer Region.
Wichtige Bauprojekte im Bereich der Autobahnen sind die langfristige Erweiterung der A 45 von der hessischen Landesgrenze bis nach Dortmund auf sechs Fahrstreifen. Einen vierstreifigen Neubau wird es auf der A 46 zwischen der Anschlussstelle Hemer und der Anschlussstelle Menden geben. Ebenfalls wird der Lückenschluss auf der A 445 zwischen der Anschlussstelle Werl-Nord und Hamm/Rhynern realisiert.
Auch diverse Aus- und Neubauvorhaben auf den Bundesstraßen in Südwestfalen werden durch den Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt. So erhalten die Ortschaften Kierspe (B 54), Lipptal (B 475) und Ense/Ruhne (B 516) jeweils Ortsumgehungen. Einen jeweils dreistreifigen Neubau erhält die B 7 zwischen Menden und Wimbern, Wimbern und Arnsberg mit der Ortsumgehung Wickede sowie zwischen Bestwig/Nuttlar und Brilon. Außerdem erhalten die Ortschaften Erwitte, Salzkotten (B 1) und Neuenrade, Balve (B 229) eine Ortsumgehung. Darüber hinaus wird die sogenannte „Route57“, eine Ortsumgehungskette von der B508n und B62, von Kreuztal über Hilchenbach bis Lützel und die Südumgehung von Erndtebrück bis nach Schameder endlich gebaut.
Ebenso werden sowohl die Ruhr-Sieg-Strecke als auch die Rhein-Sieg-Strecke für den Schienenverkehr modernisiert.
Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Deutschen Bundestages und erwarten nun eine zügige Planung und Umsetzung. Die gemeinsamen Anstrengungen und Aktivitäten in Südwestfalen haben gewirkt und konnten in Berlin nun umgesetzt werden.