Gute Nachrichten für Arnsberg und Sundern übermittelt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese: „Der Bund bewilligt zwei Maßnahmen aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, das mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet ist und wir sind dabei.“
Das Programm soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Der Bund unterstützt die Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten.
„Mit der Zusage des Bundes für unsere Städte Arnsberg und Sundern erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern und damit unser Zentrum für Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv zu gestalten. Das Programm soll auch dabei helfen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen.“, so Dirk Wiese.
Die Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen. „Umso mehr freut es mich, dass Arnsberg und Sundern dem Aufruf gefolgt sind und nun mit einer Fördersumme von 252.000 Euro für das Zentrum von Neheim und einer Summe von 334.500 Euro für den Stadtentwicklungsprozess in Sundern Berücksichtigung findet.“
Unter dem Titel „STADT-MIT-WIRKUNG – Initiierung, Begleitung und Durchführung eines integrierten und offenen Stadtentwicklungsprozesses“ soll in Sundern durch ein Zentrenmanagement ein starkes Zentrum geschaffen werden. Eine ungenutzte städtische Einzelhandelsimmobilie soll als Vor-Ort-Büro für das Zentrenmanagement umgenutzt werden. Ergänzend sollen Reallabore und Pilotprojekte zur Belebung weiterer Leerstände initiiert werden.
Mit dem Projekt „Neheim – Potenzialanalyse und aufsuchende Beratung für das Zentrum Neheim“ soll für das Stadtteilzentrum Neheim in Arnsberg eine Potenzialanalyse durchgeführt werden, die Aussagen zur Zukunftsfähigkeit des Gebiets sowie Vorschläge zur Umgestaltung defizitärer Teilbereiche enthält. Auch die aufsuchende Beratung durch einen Externen soll Bestandteil der Qualifizierungsstrategie sein.
Nicht zuletzt wegen der Corona Folgen hat Olaf Scholz als Finanzminister entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die SPD-Bundestagsfraktion wie auch die Handelsverbände und Kommunen hatten zusätzliche Hilfen gefordert, die der Bundesfinanzminister auch bereitgestellt hat.
Innenstädte haben eine große Bedeutung für Menschen. Das ist durch die Folgen der Corona-Pandemie noch deutlicher geworden. Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel und die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen.
„Wir haben die Vision eines Stadtzentrums, in dem Bürgerinnen und Bürger nicht nur essen und trinken oder einkaufen gehen, sondern auch wohnen und arbeiten können. Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein, der Bewegung und Kommunikation. Innenstädte müssen sich an die Klimaveränderung anpassen und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen. Das ist eine große Aufgabe, bei der wir den Kommunen mit dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ unter die Arme greifen und sie gleichzeitig selbst entscheiden lassen wollen, wie sie dieser Vision näherkommen“, so Dirk Wiese abschließend.