Meine Ideen für das Sauerland!

Bodenständig. Stets ansprechbar. Die Zukunft des Sauerlandes klar im Blick.

  1. Unser Sauerland gehört zur drittstärksten Industrie- und Wirtschaftsregion Deutschlands mit einem starken Handwerk vor Ort. Die Herausforderungen, aber auch die Chancen in den kommenden Jahren sind für unsere Heimatregion enorm. Dabei gilt es zentrale Themen wie Arbeit, Wirtschaft und Umwelt zusammen zu denken. In einem steten Austausch mit den heimischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Die Sicherung und den Ausbau der Arbeitsplätze in der heimischen Industrie. Südwestfalen als Modellregion für den Wandel in der Automobilzulieferindustrie ist ein Beispiel dafür, wie wir auch in den kommenden Jahren wirtschaftlich erfolgreich sein werden und gute Beschäftigung sichern.
    • Dass die Potentiale der Mittelstands 4.0-Kompetenzzentren in Siegen und Dortmund für den Hochsauerlandkreis intensiviert werden.
    • Die verstärkte wirtschaftliche Kooperation mit dem östlichen Teil des Ruhrgebietes. Es gilt, die Regionale 2025 zu forcieren, die eine enorme Chance für unsere Region darstellt.
    • Neue Ausbildungskonzepte gegen den Fachkräftemangel und eine praxisnahe Verknüpfung der beruflichen Ausbildung mit Schule und Hochschule. Um eine wohnortnahe Ausbildung zu stärken, müssen wir jetzt unsere Berufsschulen weiter fit machen und standortsichernde Maßnahmen ergreifen.
    • Die Stärkung der Tarifbindung im Handwerk und Abschaffung der Kursgebühren.
    • Den Ausbau der heimischen Wirtschaftsförderung zu einer Servicestelle für das heimische Handwerk.
    • Einen personell gut ausgestatteten öffentlichen Dienst. Wie wichtig dieser ist, hat die Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Im Bund, im Land, im Kreis und in den Kommunen bei uns vor Ort. In den kommenden Jahren gilt es dafür zu sorgen, dass wir die öffentliche Verwaltung fit für die Herausforderungen der Zukunft machen, diese personell gut aufgestellt ist und vor Ort als leistungsfähiger Partner der Bürgerinnen und Bürger im Sauerland stets ansprechbar ist.
  2. Unser Sauerland muss uns allen eine gute und erreichbare Gesundheitsversorgung ermöglichen. Vom Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung über die ortsansässigen Allgemeinmediziner und Fachärzte bis hin zum Medikament in der Apotheke vor Ort. Dabei muss auf Bundesebene die Finanzierungsfrage gestellt werden. Das bisherige System der Fallpauschalen fördert eine rein ökonomische Betrachtung zum Nachteil unserer Krankenhäuser im ländlichen Raum. Hier ist ein Umsteuern dringend erforderlich. Das Ziel muss sein, in den eigenen vier Wänden alt werden zu können. Die Pflege bedarf umfassender Unterstützung vom Bund hin zu einer „Versicherung für alle“.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Pflege durch eine verbindliche Stärkung der Tarifbindung.
    • Das verpflichtende Zurückfließen der Gewinne aus Mitteln der Beitragszahlerinnen und -zahler in das Gesundheitssystem.
    • Die Stärkung der Kommunen bei Errichtung und Betrieb von integrierten medizinischen Versorgungszentren (MVZ).
    • Eine umfassende Reform der Fallpauschalen weg von einer Benachteiligung des ländlichen Raums.
    • Die bedarfsgerechte Grundfinanzierung der Kliniken vor Ort inklusive der Geburtshilfe.
    • Sicherung der Hebammenversorgung im ländlichen Raum.
  3. Unser Sauerland braucht eine starke Infrastruktur. Egal, welche Mobilitätsform man wählt, es muss gesichert sein, dass man verlässlich und sicher dort ankommt, wo man hin möchte. Das optimierte Zusammenspiel der unterschiedlichen Mobilitätsformen wollen wir dazu ausbauen und stärken.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Die Reaktivierung von Röhrtal- und Almetalbahn, um eine optimierte Anbindung nach Dortmund und Paderborn zu bekommen.
    • Die Einführung eines überregionalen Deutschlandtaktes mit guter Anbindung an das Schienennetz im Sauerland.
    • Eine einheitliche Tarifzone in ganz NRW. Der Reformbedarf ist offensichtlich, da unterschiedliche Verkehrsverbünde leider noch immer zu einem Durcheinander der Fahrpreise führen.
    • Von den Verkehrsträgern verbesserte Angebote für Berufspendler, um mit dem Zug zur Arbeit, mit dem E-Bike zurückfahren zu können, ohne dass die Fahrradmitnahme zu erheblichen Kostenhindernis wird.
    • Den Ausbau der Digitalisierung mit neuen Mobilitätsdienstleistungen, um vernetzte Mobilitätsangebote auf digitalen Plattformen nutzbar zu machen: Passgenaue Modelle wie das 365-Euro-Ticket, Modellprojekte für einen ticketfreien Nahverkehr, sowie den Ausbau von On-Demand-Angeboten können dabei ein Ansatz sein.
    • Den Lückenschluss bzw. Weiterbau der A46 und B7n.
    • Den Ausbau des Radwegenetzes im ganzen Sauerland. Bei jedem Ausbau einer Straße muss zukünftig ein Radweg verpflichtend mit gebaut werden.
    • Die Stärkung der bestehenden Bürgerbusse vor Ort bei uns im Sauerland.
    • Die Stärkung der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur weiter voranzubringen.
  4. Unser Sauerland braucht günstigen und barrierefreien Wohnraum. Jeder und jede muss sich ein eigenes Dach über dem Kopf leisten können. Insbesondere für Auszubildende und Geringverdienende ist es auf dem Immobilien- und Wohnungsmarkt oft schwer sich durchzusetzen. Hier bedarf es massiver Investitionen. Barrierefreiheit spielt dabei zu Beginn und am Ende des Lebens eine immer wichtigere Rolle.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Eine Orientierung der Bodenpolitik am Gemeinwohl: Bund, Länder und Kommunen sollen öffentliches Eigentum an Grundstücken sichern und vermehren, um die Spekulation mit Grund und Boden zu stoppen. Dazu ist das Vorkaufsrecht für Kommunen zu fairen Preisen wichtig.
    • Dass kommunale Wohnbauflächen nicht veräußert werden, Flächen zurückerworben werden und öffentliches Bauland nur auf dem Weg der Erbpacht für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt wird.
    • Die Schaffung von Bodenfonds unter Einbeziehung bundeseigener Grundstücke, um Kommunen ein Instrument für die nachhaltige Stadtentwicklung und bezahlbaren Wohnungsbau zu ermöglichen.
    • Die Auflage eines Programmes „Jung-Kauft-Alt“ für den Erwerb von Bestandsimmobilien insbesondere in vom Leerstand betroffenen Ortskernen.
    • Mehr Fokus auf Azubi-WGs, gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft.
    • Dass auch bei uns im Sauerland der Flächenverbrauch im Blick behalten wird. Baugebiete in Städten und Dörfern sollen nur bedarfsgerecht ausgewiesen und primär den Fokus auf Baulücken gerichtet werden. Aber auch Einfamilienhäuser müssen weiter ermöglicht werden. Ich stehe für eine Politik, die Wohnformen nicht vorschreibt.
  5. Unser Sauerland bietet den Jugendlichen viele Möglichkeiten. Es fehlt ihnen aber oftmals an Entfaltungsmöglichkeiten und Perspektiven, wo sie sich ausleben und unter sich sein können. Insbesondere die Corona-Zeit hat ihnen viele Freiheiten genommen.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Ein Sauerland-Festival. Auch Wacken oder andere Festivals haben einmal klein angefangen und es böte eine tolle Plattform für junge Bands aus unserer Heimat.
    • Die Stimme der Jugend. In einigen Kommunen gibt es bereits Jugendparlamente, die sich engagieren und einbringen. Dies braucht es auch auf Kreisebene. Ein Jugendkreistag als Stimme der Jugend sollte darum zeitnah ins Leben gerufen werden.
    • Projekte wie „Dorfraum-Entwickler – Jugend gestaltet Land“ aus Rheinland-Pfalz, die eine sehr gute Möglichkeit bieten, um die Jugend auch in die Entwicklungsprozesse vor Ort stärker zu involvieren. Ein Wahlrecht ab 16 Jahren bei allen Wahlen.
    • Mehr Räume für die Jugendarbeit.
    • Jugendverbände und bestehende Beteiligungsstrukturen wie Jugendringe, Kinder- und Jugendparlamente und ihre dauerhafte und nachhaltige Finanzierung.
    • Den Ausbau von Mehrgenerationenhäusern mit einem Bundesprogramm „Gemeindehaus 2.0“.
  6. Unser Sauerland ist eine beliebte und vor allem attraktive Urlaubsregion. Die Tourismusregion Sauerland braucht nach Corona aber einen Neustart. Unterstützungen von Bund und Land sind erforderlich, um die Folgen der Pandemie abzumildern.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Den nachhaltigen Ausbau des Wander- und Bike-Tourismus, genauso wie die weitere Attraktivitätssteigerung unserer „Sauerland-Seen“.
    • Den weiteren Ausbau des Radwegenetzes, um dabei auch die Möglichkeit zu bieten, dass der Weg zur Arbeit mit dem E-Bike attraktiver wird. Für eine Förderung einer möglichen Schnellladestruktur für E-Bikes vor Ort mache ich mich stark.
    • Stärkeren Fokus auf Bundesebene auf den Tourismus vor Ort mit flankierenden Maßnahmen auch nach der Corona-Pandemie.
    • Eine Reform des Infektionsschutzgesetzes mit klaren Entschädigungsregelungen bei angeordneten Schließungen.
  7. Unser Sauerland bietet uns die Möglichkeit gut und sicher zu leben. Hier kann man gut aufwachsen. Hier hält man zusammen. Respekt für einander ist wichtig. Niemand, egal ob lange verwurzelt oder neu zugezogen, soll sich ausgegrenzt fühlen. Weltoffen und echt. So ist unser Sauerland.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Viele Zugewanderte haben bei uns Jobs gefunden uns sind in unserer Mitte angekommen. Viele Ehrenamtliche haben sie in den vergangenen Jahren begleitet. Sie wollen wir weiter unterstützen und wir freuen uns, dass sie das Sauerland vielfältiger machen.
    • Menschen mit Behinderungen, die ein Teil von uns sind. Das Bundesteilhabegesetz bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die Umsetzung muss aber fortlaufend überprüft und wenn nötig auch angepasst werden.
    • Die Aufrechterhaltung sämtlicher Polizeiwachen. Gerade bei uns im ländlichen Raum muss die Polizei stets ansprechbarer vor Ort präsent sein. Es darf keinen weiteren Personalabbau zugunsten der Ballungszentren geben.
    • Für ein THW-Logistikzentrum vor Ort. Wir haben in Deutschland ein leistungsfähiges Hilfesystem für Katastrophen. Ehrenamtliche bilden gerade im ländlichen Raum das Herzstück dieser Strukturen. Wir werden dieses unverzichtbare Engagement weiter unterstützen.
  8. Unser Sauerland steht sichtbar vor den Folgen des Klimawandels. Der Blick in die heimischen Wälder verdeutlicht dies Tag für Tag. Die Auswirkungen zeigen sich vielfältig bis hin zum Absinken des Grundwasserspiegels. Wir müssen den Klimawandel annehmen und gestalten. Aber sozial gerecht und ohne Benachteiligung des Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Die Wiederaufforstung unserer Wälder hin zu klimastabilen Mischwäldern und eine Unterstützung der Ökosystemleistungen der heimischen Wälder.
    • Den Ausbau der Photovoltaik. Sie bietet im Hinblick auf die Sauerländer Dächer ein erhebliches Potential, insbesondere auf Gewerbe- und Verwaltungsgebäuden. Wir werden innovative Formen der erneuerbaren Stromerzeugung wie integrierte Photovoltaik in der Gebäudehülle und auf landwirtschaftlichen Flächen gezielt fördern und neue strategische Energiepartnerschaften aufbauen.
    • Für Windkraft, die auch dazu gehört, aber nicht pauschal und flächendeckend. Dort wo Windräder gebaut werden, muss dies im Dialog mit den Interessen der Menschen vor Ort und dem heimischen Tourismus geschehen. Zudem müssen die Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden finanziell partizipieren. Damit die Energiewende vor Ort zur Win-Win-Situation für alle wird, laden wir Bürger*innen und Gemeinden zum Mitmachen ein, indem wir Mieterstrom und gemeinschaftliche Eigenversorgung stärken, kommunale Beteiligungsmodelle ausweiten und nachhaltige Stromanleihen auflegen.
    • Das Ziel, Deutschland bis spätestens 2045 klimaneutral zu gestalten, vor Ort aktiv angehen um die globale Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dies unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen Stadt und Land bei der CO2-Besteuerung in allen Bereichen.
  9. Unser Sauerland ist ohne unsere Landwirtschaft nicht vorstellbar. Unsere Landwirte sorgen mit ihrer tagtäglichen Arbeit dafür, dass das Sauerland landschaftlich liebens- und lebenswert bleibt und man sich bei uns wohlfühlt. Sie braucht aber eine klare und vor allem planbare Zukunftsperspektive. Dabei sind die Herausforderungen einer Mittelgebirgsregion im Wettbewerb mit anderen Regionen stärker in den Blick zu nehmen. Dass ein Mehr an Wertschöpfung auf den heimischen Höfen verbleibt, muss unser Ziel sein. Regionalität gilt es zu fördern.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Naturschutz, der nicht gegen die heimische Landwirtschaft geht, sondern nur mit dieser gemeinsam. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik und ihre nationale Ausgestaltung muss die landwirtschaftlichen Familienbetriebe vor Ort viel stärker in den Blick nehmen.
    • Eine zentrale Rolle der Landwirtschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels und dem Erhalt der Artenvielfalt. Die Agrarförderung muss so ausgerichtet werden, dass unsere Landwirtschaft vor Ort im Wettbewerb mithalten kann und dies auch entsprechend honoriert wird.
    • Faire Preise für hochwertige Nahrungsmittel. Lebensmittel sind unsere Lebensgrundlage und sollten daher auch den Landwirt*innen ihre Lebensgrundlage sichern. Dies zeigt sich immer wieder am Milchmarkt. Dem Lebensmittelhandel und seinen unfairen Handelspraktiken muss ein Riegel vorgeschoben werden. Ebenso braucht es anständige Löhne und gute Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Land- und Fortwirtschaft.
    • Die Mutterkuhhaltung, die einer stärkeren Unterstützung bedarf. Erste Schritte sind gemacht. Aber es heißt dranbleiben.
    • Die Zurückdrängung des Wolfs und zwar dort, wo er die Weidetierhaltung eine Gefahr darstellt.
    • Boden, als das wichtigste Gut in der Landwirtschaft. Er steht den selbst wirtschaftenden Betrieben vor Ort zu. Er darf kein Spekulationsobjekt von Investoren ohne Agrarbezug sein.
  10. Unser Sauerland lebt das Ehrenamt. Die heimischen Vereine brauchen aber stärker denn je unsere Unterstützung. Ausbleibende Einnahmen stehen Corona-bedingt laufende Fixkosten gegenüber. Bürokratie muss handhabbar bleiben. Sie darf nicht dazu führen, dass die Lust am Ehrenamt verloren geht. Der Breiten- und Amateursport braucht eine weitreichende Unterstützungskampagne. Gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gilt es hier eine Initiative für den Vereinssport ins Leben zu rufen. Auch im Kulturbereich wollen wir nach Corona durchstarten.
    Daher setze ich mich ein für…

    • Eine Stärkung des Sports. Er hat eine zentrale Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft, für Inklusion, Integration und gegen Diskriminierung. Breiten- und Leistungssport gilt es zu stärken. Ein Investitionsplan für kommunale Sportstätten gilt es im Bund erneut aufzulegen.
    • Ehrenamtliches zivilgesellschaftliches Engagement, das für mich unverzichtbar ist. Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich in (Sport-) Vereinen, der freiwilligen Feuerwehr, Kirchen- und Religionsgemeinschaften, Tafeln, Frauennotrufen, Flüchtlingsorganisationen, dem THW und anderen Organisationen. Mit ihrer Arbeit tragen sie dazu bei, dass unser Gemeinwesen funktioniert.. Es braucht daher eine stärke hauptamtliche Unterstützung.
    • Die Förderung der Kultur. Dafür müssen die bestehenden Infrastrukturen aufrechterhalten und die Produktionsmöglichkeiten künstlerischer und kultureller Inhalte auch in der freien Szene gesichert werden. Dazu werden wir die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstler*innen verstärkt berücksichtigen. Zur besseren sozialen Sicherung von freischaffenden Künstler*innen gilt es Mindestgagen und Ausstellungshonorare fest zu etablieren.